Veranstaltungsberichte
In der Lesung schilderte Günther Rehbein, wie er den Gulag überlebte.
Und seine Erinnerungen belegen, dass das an ein Wunder grenzt. Doch bei diesem Schicksalsschlag sollte es nicht bleiben: Nach seiner Rückkehr in den sozialistischen Teil Deutschlands wird er vom Staatssicherheitsdienst auf eine Weise bespitzelt und schikaniert, die ihn fast in den Wahnsinn treibt. Rehbeins Leben führt vor, wie ein Individuum von den Machenschaften einer Diktatur beinahe zerstört wird.
In einem kurzen und sehr ergreifenden Film zeigte Herr Rehbein den Teilnehmern seine Schicksalsstätten, Orte der Verhaftung und Inhaftierung. Hier ging er sehr deutlich auf die brutalen Umstände von Verhaftung, Vernehmungen, Arbeitslager und Gefängnisalltag ein.