Nach ein kurzen Begrüßung und Vorstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung durch den Tagungsleiter begann Stephan Krawczyk mit seinem Programm. Dabei spielte er Lieder, in denen seine Erfahrungen und Eindrücke aus seiner DDR-Vergangenheit zum Ausdruck kamen. Stephan Krawczyk gelang es die Veranstaltung aber auch mit unpolitischen, fröhlichen Liedern aufzulockern. Zwischen den einzelnen Liedern informierte er die Schüler offen über die Unterdrückung durch den Kontroll-Apparat der DDR und seine Ausweisung. Während seinen Ausführungen kam zum Ausdruck, wie wichtig seine persönlichen Bindungen und seine Liebe zu Freya Klier waren. Ebenso gelang es Stephan Krawczyk den Schülern zu beschreiben wie wichtig politische Freiheit in einer Demokratie ist, die sie heute in Deutschland genießen könnnen. Er übte aber auch Kritik an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Lesung seiner Geschichte „Mein bester Freund wohnt auf der anderen Seite". Im Kern der Geschichte geht es um zwei junge Männer aus Ost- bzw. Westberlin, die trotz aller Schwierigkeiten eine Freundschaft aufbauen. Die Veranstaltung endete mit dem Schlusswort des Schulleiters Dr. Joachim Hensel, indem er seine Bewunderung für den Mut Stephan Krawczyks ausdrückte und sich bei ihm für die gelungene Veranstaltung bedankte. Den Liedern und der Geschichte hörten die Schüler sehr konzentriert zu und stellen am Ende der Vorstellung fragen zu den Beweggründen Stephans Krawczyk für die Auflehnung gegen das Unrecht des DDR-Regimes.

Bereits am 20. bis 21. September 2011 las und sang Stephan Krawczyk in der Staatl. Regelschule „Schule am Pulverrasen“ und dem Henfling-Gymnasium Meiningen, sowie dem Friedrich-Schiller-Gymnasium Zeulenroda. Zum Rückblick dieser Veranstlatungen gelangen Sie in der Seitenspalte.