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Veranstaltungsberichte

Polnische Elegie

Szenische Lesung

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Die szenische Lesung polnische Elegie im Erinnerungsort Topf und Söhne Erfurt hatte die Geschichte Polens im 20. Jahrhundert zum Thema, welche durch Krieg, Konzentrationslager, kommunistischer Diktatur und schwierigem demokratischen Neubeginn geprägt war. Die auf dem gleichnamigen Buch von Hanns von Mühlenfels bestach durch die ausdrucksstarken Lesepassagen der Schauspieler Elke Wieditz und Christian Klischat, die von musikalischen Zwischenspielen umrahmt wurde. Das Entsetzen über die Gräuel des Holocausts in künstlerischer Übersetzung wurde fassbar und sah den Erinnerungsort Topf und Söhne als idealen Veranstaltungsort. Im Kontext der vielfältigen Erinnerungs- und Aufarbeitungsarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung ergänzte die Lesung die Aktivitäten der KAS um eine weitere Facette. Darüber hinaus waren Polens symbolisieren Polens Zeit mit Solidarnosc und dem Kriegsrecht und der darauf folgenden Demokratisierung mit Aufnahme in die EU viele Marksteine von Transitionsprozessen, wie sie gerade in Osteuropa häufig beobachtet werden können und von der KAS begleitet werden. In dieser Hinsicht stellte die szenische Lesung einen Rundgang durch europäische Geschichte dar, die uns Mahnung und Auftrag zugleich sein muss.

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