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Veranstaltungsberichte

Quo, vadis Sozialstaat?

Seminar, mit Tim Petersen (Wilhelm-Röpke-Institut Erfurt), Jochen Pfeifer (Gesundheitswissenschaftler und Apotheker), Harald Trieschmann (Referent für Soziales der CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt), Mario Voigt (Politikwissenschaftler)

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Der Referent Tim Petersen vom Wilhelm-Röpke-Institut in Erfurt legte in seinem Vortrag die Grundlage für die weiteren Tage. Seine Schwerpunkte umfassten das Wesen des Ordoliberalismus aber auch den Vergleich von Katholischer Soziallehre und evangelische Sozialethik. In seinem kompakten Programm warf der Referent und Adenauer-Stipendiat ebenfalls die Frage auf: Ist die realgeschichtliche Entwicklung des Sozialstaates eine Verwirklichung von Ordoliberalismus und Soziallehre. Tim Petersen stellte u.a. mit Norbert Blüm und Kurt Biedenkopf Politiker vor, die sich trotz unterschiedlichster Auffassungen, Verdienste bei der Gestaltung der deutschen Sozialpolitik erwarben.

Der Gesundheitswissenschaftler und Apotheker Jochen Pfeifer führte am zweiten Tag in das Thema „Herausforderungen an die Sozialsysteme im Bereich demografischer Wandel, Globalisierung, Reformbedarf der Sozialsysteme im Inneren" ein. Die Frage „Hat aktuell die soziale Marktwirtschaft versagt“, berührte alle Teilnehmer gleichermaßen und regte eine Diskussion an. Unter dem Slogan „Too big to fail“ wurden alle angesprochen.

Am Nachmittag referierte Jochen Pfeifer zum Thema „Ein Sozialstaat mit Zukunft – Modelle". In seinem Vortrag verglich er Merkmale verschiedener Modelle in einzelnen Ländern.

In einem politischen Kamingespräch fokusierte sich die Diskussionsrunde mit Harald Trieschmann (Referent für Soziales der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt) und den Seminarteilnehmern auf das Thema "Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland". Besonders das Thema Schule, der Vergleich zwischen Abschlüssen und Anforderungen in den Ländern, regte zur Diskussion an.

Am Sonntag begrüßte Mario Voigt die Tagungsteilnehmer und stellte in seinem Vortrag das Solidarische Bürgergeld vor. Nur ganz wenige Gäste hatten bis dato von diesem Thüringer Modell gehört, dementsprechend interessiert hörten alle zu und stellten dem sehr offenen Referenten zahlreiche Fragen. Gleich im Anschluss dieser Vorstellung berichtete der Politikwissenschaftler über aktuelle Ergebnisse des CDU-Landesparteitag, von dem er direkt kam.

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