Seminar
Details
Der Begriff „Feminismus“ umfasst unter anderem die politischen, philosophischen und sozialen Bewegungen, die die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen anstreben. So einfach dieses Ziel vielleicht scheint, durch seine Entwicklungen und Argumente, aber auch durch seine geschichtliche Bedeutung wurde es zu einer komplexen Mission.
Die feministische Bewegung etablierte sich in vielen Gesellschaften. Doch jede Gesellschaft hat ihre Besonderheiten und keine gleicht der anderen. Daher passt sich der Feminismus seiner Umgebung an und formt eine gesellschaftlich individuelle Art dieser Bewegung - so auch in der arabisch-muslimischen Welt.
In diesem Seminar soll die Komplexität des Feminismus, in Bezug auf die arabisch-muslimische Gesellschaft, entschlüsselt werden. Verschiedene Vorträge werden die Beziehung zwischen dem Feminismus und dem Körper, das Konzept des Geschlechts, den islamischen Feminismus, die Beziehung zwischen dem Feminismus und der Literatur sowie die Beziehung zwischen dem Feminismus und der Dekolonisation bearbeiten.
Konferenzsprache ist Arabisch
Programm:
9.00: Empfang der Teilnehmer
9.30: Eröffnungsrede
- Anis Akrouti, Präsident des Vereins „Tounes Al Fatet“
- Lukas Kupfernagel, Trainee der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunesien
9.45: Präsentation des Seminarthemas, Saoussen Fray, Vizepräsidentin des Vereins „Tounes Al Fatet“
Der arabische Feminismus, Geschichte und Herausforderungen
10.00: Historische Einführung: Geschichte der feministischen Bewegung in der arabischen Welt
10.25: Der Feminismus und das Konzept des Geschlechts
10.50: Kaffeepause
11.15: Dekolonisation des Feminismus
11.45: Debatte
12.30: Pause zum individuellen Mittagessen in der Stadt
Problematik des arabischen Feminismus
14.00: Der arabische Feminismus
14.25: Der Feminismus und der Körper
14.50: Kaffeepause
15.15: Der Feminismus und die Literatur
16.10: Debatte
17.00: Abschluss