Teilnehmer der Eröffnungsveranstaltung waren neben den 50 Studierenden – die insgesamt aus sechzehn Ländern nach Budapest angereist sind – zahlreiche renommierte Gäste des politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Lebens.

Die Veranstaltung wurde von Frau Dr. Klára Antall, Witwe des ehemaligen Ministerpräsidenten und Gründerin des Antall József Wissenszentrums eröffnet. Weitere Begrüßungsreden hielten Dr. Csaba Hende, ungarischer Verteidigungsminister, seine Exzellenz Roman Kowalski, der Botschafter Polens in Ungarn, Frau Szilágyi Bátorfi Edit, nationale Koordinatorin der V4-Staaten und der Zentraleuropäischen Initiative im Ungarischen Außenministerium, sowie Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Budapest. Die Gäste würdigten den Namensgeber, Dr. József Antall, der eine wesentliche Rolle in der Etablierung und Institutionalisierung der Zusammenarbeit der vier Staaten (Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn) gespielt hat. Ebenso wurde die heutige Bedeutung der Fortentwicklung der engen Kooperation betont, da die V4-Gruppe nach 22 Jahren der Unterzeichnung des Abkommens immer noch als wichtigste Grundlage der mitteleuropäischen Zusammenarbeit gilt.

Prof. Dr. Jeszenszky hat im Rahmen eines einleitenden Vortrages die Geschichte der Visegrader Zusammenarbeit geschildert. Der ehemalige ungarische Außenminister war an den ersten Verhandlungen im Jahre 1991 aktiv beteiligt. Die Eröffnungsveranstaltung war ein angemessener Auftakt der Sommerschule und eine gute Gelegenheit für einen Gedankenaustausch zum Thema Mitteleuropa.

Text: Zita Mirk, Antall József Wissenszentrum