Die Identifikation mit Deutschland kann sich in verschiedenen Aspekten zeigen; dazu gehört auch der Fußball. Die deutsche Staatsangehörigkeit macht einen deutlichen Unterschied bei der Frage, ob eine Person im Fußball zu ihrem Herkunftsland (bzw. dem ihrer Eltern) oder zu Deutschland halten würde. Deutsche mit Migrationshintergrund fiebern wesentlich häufiger für Deutschland mit als Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit.
Gefragt, wem sie beim Fußball die Daumen drücken würden, hält die Hälfte der Deutschen mit Migrationshintergrund zu Deutschland. 15 Prozent drücken dagegen ihrem Herkunftsland die Daumen, ein Viertel wiederum hält zu beiden gleichermaßen. Das war auch schon 2015 so.
Ausländerinnen und Ausländer halten dagegen zu 42 Prozent zu ihrem Herkunftsland. Ein knappes Viertel drückt für Deutschland die Daumen und ein weiteres knappes Viertel für beide Länder.