Ich versuche jeden zu retten - Das Leben eines deutschen Offiziers in Briefen und Tagebüchern - Foundation Office Poland
Discussion
Details
18.00 Uhr
Begrüßung
Leszek Szuster, Direktor der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz
Jan Nowak, Direktor des Zentrums für Dialog und Gebet in Oświęcim/Auschwitz
Stephan Raabe, Direktor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
18.15 Uhr
Einführung
Prof. Dr. habil. Eugeniusz Cezary Król, wissenschaftlicher Mitredakteur der polnischen Ausgabe des Buches von Wilm Hosenfeld (Institut der Politikwissenschaft PAN, Collegium Civitas)
18.30 Uhr
Dokumentarfilm „Dank ihm leben wir“, Regisseur A. Mark Drążewski
19.15 Uhr
Diskussion mit:
Dr. Halina Szpilman, Witwe von Władysław Szpilman
Winfried Lipscher, Übersetzer, wissenschaftlicher Mitredakteur der polnischen Ausgabe des Buches von Wilm Hosenfeld
Jan Nowak, Direktor des Zentrums für Dialog und Gebet in Oświęcim/Auschwitz
Moderator: Prof. Dr. habil. Eugeniusz Cezary Król
Wilm Hosenfeld, war ein Wehrmachtsoffizier im Zweiten Weltkrieg, der während der deutschen Besatzung Warschaus mehreren polnischen Juden und nichtjüdischen Polen das Leben rettete. Es gab nur wenige deutsche Soldaten und Offiziere, die wie er sein Leben zu riskieren bereit waren, um unschuldige Menschen zu retten.
Bekannt wurde Hosenfeld durch die Beschreibung in Władysław Szpilmans Autobiographie "Der Pianist - Mein wunderbares Überleben", die von Roman Polanski verfilmt wurde. Die Jerusalemer Holocaustgedenkstätte Yad Vashem ernannte Hosenfeld im Februar 2009 posthum zum Gerechten unter den Völkern.
Wilm Hosenfeld wurde 1895 in Mackenzell bei Fulda geboren, nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Lehrer in seiner Heimat. Während des Zweiten Weltkriegs diente er fünf Jahre als Wehrmachtsoffizier in den polnischen Gebieten. Er wurde zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt und starb 1952 in einem Lager bei Stalingrad.