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Build Back Better. Відбудова України для обговорення – теми, стратегії та міжнародна підтримка

Семінар для Sur-Place стипендіатів із Центральної та Східної Європи: «Build Back Better. Відбудова України для обговорення – теми, стратегії та міжнародна підтримка» в Каденаббії

Із 19 до 23 березня 2023 року в Каденаббії пройшов міжнародний семінар «Build Back Better. Відбудова України для обговорення – теми, стратегії та міжнародна підтримка» для Sur-Place стипендіатів із Центральної та Східної Європи. Захід був присвячений питанням відбудови України, розвитку міжнародного партнерства та підтримки України на шляху до Європейського Союзу. Учасниками семінару стали представники 11 європейських країн і країн Східного партнерства.

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Am 19. - 23. März 2023 fand das internationale Seminar „Build Back Better“. Wiederaufbau der Ukraine zur Diskussion – Themen, Strategien und internationale Unterstützung“ für Sur-Place-Stipendiaten aus Mittel- und Osteuropa statt. Die Veranstaltung war den Fragen des Wiederaufbaus der Ukraine, der Entwicklung der internationalen Partnerschaft und der Unterstützung der Ukraine auf dem Weg in die Europäische Union gewidmet. Auch wenn der Krieg noch andauert, ist es bereits jetzt notwendig, das Leben der Ukrainer zu verbessern und Städte, Infrastruktur, Energie und Wirtschaft wieder aufzubauen sowie die physische und psychische Rehabilitation des Militärs und der Zivilbevölkerung nicht zu vernachlässigen. Die Teilnehmer des Seminars waren Vertreter von 11 europäischen Ländern und Ländern der Östlichen Partnerschaft, darunter der Ukraine, der Tschechischen Republik, Ungarn, Belarus, Polen, Deutschland, der Slowakei, der Moldau, Rumänien, Georgien und Armenien.

Im Laufe von vier Tagen hatten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Gelegenheit, mehr über die Situation in der Ukraine zu erfahren und ihre Gedanken über die Situation in der Welt rund um die Ukraine auszutauschen. Zu dem Seminar wurden ukrainische und ausländische Referenten und Trainer eingeladen, die nicht nur theoretisches Material vorstellten, sondern den Studierenden auch die Möglichkeit gaben, sich in praktischen Teamaufgaben und Diskussionen zu äußern.

Die Arbeit des Seminars begann mit einem Vortrag von Oksana Senatorova, außerordentliche Professorin an der Nationalen Jaroslaw-Mudriy- Jurauniversität Charkiw, über die rechtliche Qualifikation des russisch-ukrainischen Krieges und die während dieses Krieges begangenen internationalen Verbrechen: Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und Deportation der Bevölkerung. Am Beispiel internationaler Dokumente teilte Oksana Senatorova klare Definitionen der Aktionen mit, die die Invasionsarmee auf dem Territorium der Ukraine und in den besetzten Gebieten verübte.

Das nächste Diskussionsthema wurde von der Vorstandsvorsitzenden des Ressourcen- und Analysezentrums „Gesellschaft und Umwelt“ (Lviv) Nataliya Andrusevytsch vorgeschlagen. In ihrer Rede ging es um den grünen Wiederaufbau und die Umgestaltung ukrainischer Städte sowie um ihre Anpassung an die Bedürfnisse der Gesellschaft. In ihrer Rede wies Natalia Andrusevytsch auf die vorrangigen Aufgaben bei der Wiederherstellung von Städten hin, insbesondere darauf, wie man die Menschen zurückgewinnt, wie man Städte „schnell und kostengünstig“ oder „langfristig, aber modern“ wiederaufbaut. Zum Schluss erhielten alle Teilnehmer ein analytisches Dokument „Wiederaufbau ukrainischer Städte nach dem Krieg: grüner Wiederaufbau und grüne Transformation (2022)“, das Visionen und Vorschläge für den Wiederaufbau ukrainischer Städte vom Ressourcenanalytischen Zentrum „Gesellschaft und Umwelt“ enthält. Nach dem Vortrag erarbeiteten die Teilnehmer in Gruppen eigene Vorschläge, wie man die Städte der Ukraine wieder aufbauen kann, sie für Rückkehrer attraktiv machen kann, Arbeitsplätze und Erholungsgebiete schaffen kann etc. Der erste Seminartag endete mit einem Austausch über die Eindrücke von der geleisteten Arbeit.

Der zweite Tag begann mit einer Rede von Maja Mazurkiewicz, Expertin für strategische Kommunikation von Alliance4Europe (Polen). Die Teilnehmer diskutierten über Geopolitik, die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Beziehungen innerhalb der EU und der Welt, Fehlinformationen und Fake News. Die Referentin betonte, dass jeder Mensch und jedes Land im Jahr 2022 etwas haben kann, worauf man stolz sein kann, und dass es jeden voranzukommen anregen sollte. Zu den beliebtesten Stimuli unter den Teilnehmern gehörten: Stolz auf die Streitkräfte der Ukraine, Freiwilligenarbeit, Hilfe für die Ukraine durch Bürger und Regierungen anderer Staaten, die Macht der Zivilgesellschaft usw. Das Fazit der Teamarbeit der Teilnehmer war, dass Europa auch etwas von der Ukraine lernen kann. Abschließend erklärten die Teilnehmer aus der Ukraine, dass es jetzt eine einzigartige „Gelegenheit“ für die Selbstpräsentation der Ukraine in der Welt gebe. Doch damit das alles auch in Zukunft möglich ist, opfert die Ukraine jeden Tag ihre Soldaten auf dem Schlachtfeld. Eine direkte Videoansprache von Bakhmut wurde von einem ehemaligen Stipendiaten des Charkiwer Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Leiter der NGO „Platform of Public Diplomacy“, Denys Ganzha (Kiew), aufgezeichnet. Nach seiner Videoansprache diskutierten die Teilnehmer über die Einbindung der europäischen Zivilgesellschaft in den Wiederaufbau der Ukraine. Die Diskussion wurde vom Referenten für Osteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Jan Philipp Wölbern, moderiert. Anschließend präsentierten die Teilnehmer mehrere Vorschläge zur Gründung öffentlicher Organisationen, die beim Wiederaufbau der Ukraine helfen würden.

Am nächsten Tag fand ein Workshop zusammen mit Olha Husieva, Wissenschaftsmitarbeiterin am Zentrum für Radikalismus- und Radikalisierungsstudien, Institut für Sicherheitspolitik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Deutschland), und Matthias Hespe, Forscher im Regionalprogramm Politischer Dialog im Südkaukasus, statt. Das Thema des Workshops war die Konstruktion eines möglichen Szenarios für die Entwicklung von Ereignissen bis Februar 2024. Anschließend diskutierten die Teilnehmer gemeinsam mit Dr. Jan Philipp Wölbern ihre Vision vom Weg der Ukraine, Georgiens, der Moldau und anderer Länder zum EU-Beitritt.

Am letzten Tag konnten alle Interessierten ihre Gedanken und Eindrücke über die geleistete Arbeit austauschen. Einer der wichtigsten Vorteile des Seminars war das Kennenlernen von Stipendiaten aus verschiedenen Ländern und deren Ideenaustausch.

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