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Die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaften steht in Frage, wenn zu große Teile des Vermögens ungleich verteilt sind. In einem hoch entwickelten Land wie den USA entrichtet die Allgemeinheit einen hohen wirtschaftlichen Preis dafür, dass nicht mehr alle Schichten am Wohlstand teilhaben können. Die unter dem Stichwort inequality geführte Debatte berührt viele Herausforderungen. Dabei steht im Mittelpunkt nicht nur der moralische Aspekt, sondern auch die Frage, was volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Ähnliche Diskussionen um die Vermögensverteilung gibt es zwischen Industrie- und Partnerländern und in den Entwicklungsländern selbst.

Prof. Matthias Zimmer, Bundestagsabgeordneter aus Frankfurt/M. und Sozial- und Wirtschaftsexperte seiner Fraktion, wird nun bei einer von der KAS organisierten Veranstaltung in Washington seine Sicht in diesen Fragen darlegen und einen Beitrag bei der Suche nach transatlantischen Antworten leisten. Er wird mit US-Vertretern der Weltbank, von think tanks und internationalen Organisationen zusammenkommen.