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Der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen weilte in der ersten Märzwoche zu einem einwöchigen Besuch in den Vereinigten Staaten. Im Rahmen einer Vortrags- und Diskussionveranstaltung der Außenstelle Washington der Konrad-Adenauer-Stiftung sprach der sächsische Regierungschef zu den ökonomischen und politischen Herausforderungen im Vorfeld der Erweiterung der Europäischen Union.

Vor mehr als zweihundert Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft unterstrich Milbradt die historische Bedeutung der Osterweiterung. Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Slovenien und die drei baltischen Staaten sowie Malta und Zypern seien seit jeher –mit oder ohne den Eisernen Vorhang- ein fester Bestandteil Europas gewesen. Insofern könne man, mit Blickrichtung auf den 1. Mai über ein weiteres Wiedervereinigungs-Ereignis in der europäischen Geschichte sprechen. Die Herausforderung zur Bewältigung der Integration von zehn neuen Staaten sei allerdings enorm –so Milbradt. Die EU selbst sei jetzt dazu aufgerufen, die längst überfälligen Reformen zu meistern. Nur so habe Europa eine Chance, die Vision der Gründerväter nach wirtschaftlicher und politischer Integration erfolgreich umzusetzen.

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