Die G7 hat die ersten Ideen und das Mandat für den Start eines Klimaclubs geliefert, der in Kürze ins Leben gerufen und offiziell seine Arbeit aufnehmen wird. Konzipiert als ambitioniertes zwischenstaatliches Forum mit besonderem Fokus auf die Dekarbonisierung der Industrie, erhebt der Klimaclub den Anspruch, offen und inklusiv zu sein und umfasst derzeit bereits 27 Mitgliedstaaten.
Aufbauend auf bestehenden Diskussionen über die Dekarbonisierung der Industrie und die internationale Zusammenarbeit, stellt dieses Papier den Wert und die Herausforderungen der Etablierung eines Klimaclubs im Stahlsektor dar, einem emissionsintensiven Sektor mit erheblichen Handelsaktivitäten. Die Autoren plädieren für eine stärkere Institutionalisierung der internationalen Zusammenarbeit durch den Klimaclub, der auf der Grundlage klar definierter Ziele und begleitender Roadmaps Mitgliedschaftskriterien festlegen und die Lücke in laufenden Initiativen des Stahlsektors weiter schließen kann.
Anhand konkreter Beispiele für mögliche Kooperationen zwischen Ländern des Globalen Nordens und des Globalen Südens entlang der Stahlwertschöpfungskette verdeutlicht dieses Papier, wie wichtig es ist, Vertrauen aufzubauen und einen sicheren Raum für Diskussionen und politische Koordinierung im Stahlsektor zu schaffen.