Conférence
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Die Bodenreform und Enteignungen prägten nicht nur die ersten Jahre der SBZ/DDR. Der Prozess der Zwangskollektivierung des Grund und Bodens gliedert sich in zwei Abschnitte: die Zeit bis zum Volksaufstand am 17. Juni 1953, verbunden mit einer Massenflucht von Bauern in die Bundesrepublik Deutschland, und die Zeit von 1958 bis 1960, als es um die Vollkollektivierung und den Eintritt aller Landwirte in die Genossenschaft ging.
Größere Betriebe hatten kaum Chancen zu überleben, die Bauern wurden regelrecht vertrieben.
Dr. Erhard Runnwerth hat zahlreiche Schicksale gesammelt und in seinem Buch zur „Entwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft“ vorgestellt. Unter anderem nutze er dafür auch Gerichtsakten.
Veranstaltung in Kooperation mit dem DDR-Geschichtsmuseum.