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Mit zwölf Frauen, sechs aus Ost- und Westdeutschland führte die Autorin Interviews. Die Frauen sprechen über ihre Kindheit, ihre Ausbildung, über Freundschaft und Liebe, und, wie könnte es anders sein, über Politik. Ob Maxie Wander, mit der die Autorin befreundet war, einen Keim gelegt hat?
Auch Prof. Rita Süssmuth zeigt sich in ihrem Vorwort überrascht über die Individualität und Unterschiedlichkeit der Lebenswege.
Obwohl ich es weiß, verblüffte mich erneut, wie unterschiedlich sich jedes Leben gestaltet. Hier Demokratie, dort Diktatur. Aber so einfach ist es nicht.
Der gesellschaftliche Rahmen, in den wir hineinwachsen, in dem wir leben und arbeiten, lieben und leiden – er prägt und formt unsere Biographien. Die Berliner Schriftstellerin Barbe Maria Linke hat zwölf Frauen aus Ost- und Westdeutschland zu den Wegen befragt, die sie gegangen sind. Aus diesen Interviews hat sie ein sehr aufschlussreiches und poetisches Buch gemacht, das zum Nachdenken anregt: Was ist wirklich wichtig?
Barbe Maria Linke:
Theologin; 1971‐1983: Mitinitiatorin der Friedenswerkstatt Berlin, Mitglied der Gruppe „Frauen für den Frieden“ Berlin; 1983: Verhaftung im Zusammenhang mit der Lichterkette zwischen der amerikanischen und der sowjetischen Botschaft in Ost‐Berlin, Übersiedlung nach West‐Berlin; seit 1993 freie Schriftstellerin.