KAS
Souverän, kompetent, charmant! Sahrah Walter aus Aalen wurde mit ihrem Pecha-Kucha-Vortrag Publikumsliebling und erhielt die meisten Stimmen. Die 500 Euro Preisgeld will sie in ihren Führerschein investieren. Auch auf dem werden die Europasterne sein.
KAS
Full house im Kulturwerk Ost: Rund 130 meist junge Gäste haben sich vom ungewohnten Format locken lassen. Beim Einlass erhält jeder einen Stimmzettel - ganz demokratisch.
KAS
Der Chef der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg, Lothar Frick, eröffnete die Pecha-Kucha-Euro-Night im Stuttgarter Kulturwerk Ost. Hinter der Idee Europa steht das gesamte Landesnetzwerk Politische Bildung, das regelmäßig in der Landeszentrale tagt.
KAS
Ideengeber und Conferencier: Thomas Maile aus Aalen hat sich dem Format Pecha-Kucha verschrieben, gab dem Landesnetzwerk Ideen und führte durch die Präsentationen.
KAS
"Man muss nur aufpassen, dass er nicht platzt!" An einem Europa-Luftballon demonstriert Pecha-Kucha-Künstler Simon Freisler aus Esslingen die EU-Erweiterung. Währenddessen...
KAS
... hört die Politik gebannt zu. Aufmerksam: die Europaabgeordneten Daniel Caspary (CDU, 2.v.l.) und Michael Theurer (FDP, r.) sowie der Beauftragte für Bürgerkommunikation der Europäischen Kommission, Marc Jorna (l.).
KAS
"Eisbrecher": Den ersten Pecha-Kucha-Vortrag bot Jesse Huppenbauer aus Stuttgart.
KAS
Die "Profis" der politischen Stiftungen verfolgen aus dem Hintergrund neugierig das Geschehen: Dr. Andreas Baumer von der Heinrich Böll-Stiftung (l) und Dr. Stefan Hofmann, Konrad-Adenauer-Stiftung.
KAS
"Euro-Man" oder "Der Retter Europas": Simon Freisler fügt seinem Pecha-Kucha-Vortrag eine eigene Performance hinzu. Mit Cape und Maske. Ob er mit Captain America zusammenhält?
KAS
Einheizer: Mit Soul und Jazz sorgte die Band "The Finch" für Stimmung. Vorträge und Songs wechselten sich ab, damit sich die Eindrücke setzen konnten. Sänger Stefan Gharib (m) ist übrigens Stipendiat der KAS. Kein Wunder - bei dem Talent...!
KAS
Bühnenfüllend: Der dritte Vortrag wird vom Gemeinschaftskundekurs der Kursstufe 1 vom Neuen Gymnasium Feuerbach dargeboten. Es geht ausgesprochen demokratisch zu: Jeder darf ans Mikro und bekommt einen eigenen Slide. Die Präsentanten erringen Platz 2.
KAS
Sarah Walter aus Aalen stand als vierte Pecha-Kucha-Präsentantin auf dem Podium. Die Beiträge beeindrucken durchweg durch Qualität und politisches Bewusstsein der Referentinnen und Referenten.
KAS
Engagiert und ernsthaft: Zu den Preisträgern gehört auch Christoph Schmidt aus Esslingen.
KAS
Blick über die Grenzen: Patrick Nill aus Sachsenheim nimmt sich unter anderem des Themas der EU-Erweiterung an.
KAS
Aller guten Pecha-Kucha-Vorträge sind sieben: Christopher Buß aus Mannheim schließt den Vortragsreigen.
KAS/Björn Stoltenfeldt
"I need an Euro, Euro, Euro...": The Finch heizt noch einmal tüchtig ein.
KAS
Auch Abgeordnete dürfen wählen gehen. Fairness ist Trumpf bei der Stimmvergabe. Doch die Wahl fällt den meisten schwer. Zu gut sind die einzelnen Vorträge. Jeder Pecha-Kucha-Redner hat gehörig Mut bewiesen, sich dem Urteil der Zuschauer und Zuhörer zu unterwerfen. Ganz wie in der Politik...
KAS
Während nebenan die Stimmen gezählt werden, geht die Europa-Debatte auf dem Podium weiter. Ladies first! Die erste Frage richtet der Vorsitzende des Europa-Zentrums, Prof. Bergmann (3.v.l.), an die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt (m), SPD.
KAS
Positioniert sich zur Flüchtlingspolitik der EU: der Europaparlamentarier Daniel Caspary (CDU, m.).
KAS
Co-Veranstalter sind auch alle in Baden-Württemberg vertretenen, politischen Stiftungen. Daher darf Michael Theurer nicht fehlen, der für die FDP im Europaparlament wirkt...
KAS
...und auch Wolfgang Wettach, der im Mai für Die Grünen/Bündnis 90 als Europakandidat antritt, diskutiert gleichberechtigt mit.
KAS
"And the winner is...": Charmant führt Dr. Sabine Fandrych (l.), Leiterin des Fritz-Erler-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung, durch das Programm. Nach dem Tusch des Finch-Drummers, Chris Wörner, verkündet sie die Platzierungen auf dem Siegertreppchen. Derweil: Gute Stimmung bei "Bölls" und "Adenauers".
KAS
Einig für Europa: "Ehrenteamplayer" des Landesnetzwerks Politische Bildung ist der Chef der Landeszentrale, Lothar Frick (l.). Mitorganisatoren der ersten politischen Pecha-Kucha-Night in Stuttgart waren Dr. Michael Lesky (VHS-Verband BW), Jochen Merkle (Naumann-Stiftung), Dr. Sabine Fandrych (Ebert-Stiftung), Dr. Andreas Baumer (Böll-Stiftung), Dr. Stefan Hofmann (Adenauer-Stiftung), Florian Setzen (Europa-Zentrum) und Friedhelm Werber (Kommunalpolitisches Bildungswerk) (v.l.n.r).
KAS
Dank in Namen aller Veranstalter und des Landesnetzwerks an alle Gäste, Teilnehmer und Reräsentanten von EU-Parlament und -Kommission: Dr. Stefan Hofmann, Leiter des Politischen Bildungsforums Baden-Württemberg der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Performance für Europa: Eigentlich hätte noch gefehlt, dass sich der junge Mann mit dem weißen Cape und der blauen Maske in die Lüfte erhebt, um Europa zu retten (hier geht's übrigens zu den Europarettern: >>). Aber es braucht keine Superhelden, um die Idee Europa zu retten. Es braucht Weitsicht, Engagement, eine Prise Humor und gelegentlich auch Mut. Und an Mut fehlt es am Donnerstagabend im Kulturwerk Ost niemandem. Man stelle sich vor: Vor einem sitzen 130 Gleichaltrige plus drei waschechte Europaparlamentarier sowie ein Kandidat. Im Hintergrund tickt die Uhr. Und das Format - 20 Folien, je 20 Sekunden - ist für die Allermeisten ein Novum. Anschließend stimmen die Zuschauer ab - über jeden einzelnen Vortrag. Sieben Pecha-Kucha-Künstler, darunter ein ganzer Gemeinschaftskundekurs, präsentierten ihre Vision unseres Kontinents: "Wenn ich Abgeordneter von Europa wär'...". Mut für Europa pur!
Soul, Jazz, Ideen
Sieben Präsentationen á 6 Minuten 40 Sekunden. Von ernsthaft bis visionär, von realistisch bis zur Performance. Die Pecha-Kucha-Künstler greiffen unter der Moderation des Aalener Pecha-Kucha-Enthusiasten Thomas Maile dabei sehr seriöse und aktuelle Themen auf. Auf der Bühne kondensieren all jene Sorgen und Wünsche, die offenbar viele junge Menschen rund um die europäische Einigung bewegen: Ukraine, Genmais, Flüchtlinge, Frieden, Entscheidungsverfahren in der EU, die Frage nach Gerechtigkeit und Solidarität. Bei aller Ernsthaftigkeit kommt der Spaß nicht zu kurz. Den Schwung der Vorträge erhält zwischen den Präsentationen die musikalische Kraft von The Finch - mit fetzig-coolem Soul und Jazz.
Nagelprobe: Die Themen der Präsentationen greifen in der anschließenden Diskussion die Europaabgeordneten Daniel Caspary (CDU), Evelyne Gabhardt (SPD), Michael Theurer (FDP) sowie der Europakandidat Wolfgang Wettach (Grüne) auf. Auf dem von Prof. Bergmann (Europa-Zentrum) moderierten Podium diskutiert auch Marc Jorna von der EU-Kommission mit ... bis die Auszählung der Stimmzettel erfolgt ist.
Konsens für die europäische Idee
"Europa lohnt sich" wissen am Ende des Abends alle. Besonders aber für diejenigen, die den Mut besessen haben, sich der Herausforderung Pecha-Kucha zu stellen. Mindestens eine Reise nach Straßburg ist für jeden drin. Oder ein Preisgeld von bis zu 500 Euro.
Zum jugendlichen Fest der europäischen Idee, hatte das Landesnetzwerk Politische Bildung geladen - ein Zusammenschluss praktisch aller in Baden-Württemberg wirkenden, politischen Bildungsinstitutionen. Organisatoren des Abends waren, geeint im Konsens für die europäische Idee, die Landeszentrale für Politische Bildung, das Europa-Zentrum Baden-Württemberg, die Heinrich-Böll-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Reinhold-Maier-Stiftung (Naumann-Stiftung), der Volkshochschulverband, das Bildungswerk für Kommunalpolitik und - klare Sache! - die Konrad-Adenauer-Stiftung.