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Herr Botschafter Reinhard Schäffers führte in die Veranstaltung ein. Danach hielt der Minister für Inneres und Europaangelegenheiten des Saarlands, Stephan Toscani, zu diesem Thema eine Rede.

Anschliessend fand eine Diskussion unter der Leitung von Prof. Henri Ménudier, Honorarprofessor, mit:

• Frau Constance Le Grip, Europaabgeordnete, Mitglied des Ausschusses für konstitutionelle Fragen im Europäischen Parlament, Zuständig für die deutsch-französische Beziehungen in der UMP, Brüssel

• Herr Jacques Barrot, ehemaliger Vizepräsident der EU-Kommission, ehemaliger Minister, Mitglied des Conseil constitutionnel, Paris

• Herr François Scheer, ehemaliger Botschafter Frankreichs in Deutschland, Paris

Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise und der Herausforderungen der Globalisierung stellt sich, knapp 50 Jahre nach Unterzeichnung des Elysée-Vertrags, die Frage, ob er noch den veränderten Bedingungen angemessen ist. Fraglich ist auch, wie und auf welche Weise eine vertiefte, verstärkte und vielleicht auch neu definierte Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland zu gemeinsamen Lösungen der neuen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts beitragen kann. Sind ihre Strukturen zu verstärken, ehrgeizigere Ziele zu definieren, die Zusammenarbeit in den Grenzregionen zu fördern, die Zivilgesellschaft besser einzusetzen oder zusätzliche europäische Länder einzubeziehen? Ist das faszinierende Modell der bilateralen Partnerschaft, der deutsch-französische Motor, im Dienste einer weiteren europäischen Integration Realität oder Wunsch?

Simultanübersetzung Deutsch-Französisch