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セミナー

The Global and Asian Security Situation

The View of NATO

Seminar in Zusammenarbeit mit der Kyoto Universität im Rahmen des Japanaufenthalts von Dr. Karl-A. Lamers, Dr. Karl-Heinz Kamp und Michael Rühle

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Im Rahmen des Japanaufenthalts von Dr. Karl-A. Lamers, Dr. Karl-Heinz Kamp und Michael Rühle veranstaltete das Auslandsbüro Japan der Konrad-Adenauer-Stiftung am 27. Juli 2012 in Zusammenarbeit mit der Kyoto Universität ein Seminar zum Thema "The Global and Asian Security Situation: The View of NATO", an dem neben den Mitgliedern der NATO Delegation eine Reihe von Dozenten, Doktoranten und Studenten der Universität auf den Gebieten der Politikwissenschaft sowie des Internationalen Rechts teilnahmen.

Im Anschluss an einleitende Vorträge durch die drei deutschen NATO-Experten wies Prof. Hiroshi Nakanishi, Experte für japanische Außenpolitik und internationale Beziehungen und Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaften, auf die dominante Rolle der Vereinigten Staaten im sicherheitspolitischen Weltbild und Diskurs in Japan hin. Eine stärkere Präsenz europäischer Staaten in der Wahrnehmung Japans sei dringend erforderlich. Wichtige Anhaltspunkte erhielte das japanische Außenministerium seiner Ansicht nach bereits jetzt durch die Beobachtung Europas bei der Suche nach einer neuen Ausrichtung des japanischen Verhältnisses zu den USA. Dies gelte, wie erwähnt wurde, trotz des wichtigen Unterschieds der deutlicheren Asymmetrie im bilateralen Verhältnis Japans zu Amerika im Vergleich zu der multilateralen Konstellation in der NATO. Entgegen der Situation der Staaten in Europa sei Japan aber nach Ansicht der Wissenschaftler der Kyoto Universität in seinem regionalen Umfeld vorwiegend von partners of need umgeben, während es wie die NATO und andere Staaten auch besonders in Zukunft zunehmend auf partners of choice angewiesen sein werde, die neben ähnlichen Interessen auch die gleichen Werte teilen.

Nach Einschätzung der NATO Experten habe die multilaterale Struktur der NATO aber auch für die USA wichtige Vorteile, etwa die Verbreiterung ihrer Legitimationsbasis sowie ein allgemeines Verbundenheits- und Zugehörigkeitsgefühl unter den Mitgliedsstaaten. Zwar gebe es auch nach sechzigjähriger Geschichte sicherlich hin und wieder Differenzen – die erstaunlicherweise besonders unter den Gründungsmitgliedern und weniger unter Beteiligung neuer Mitgliedsstaaten aufträten – die NATO bleibe aber ohne sinnvolle Alternative auch für die Vereinigten Staaten, deren politische Führung wiederum weiterhin für die anderen NATO Staaten erforderlich sei.

In der weiteren Diskussion nutzten die Studenten ausgiebig die Gelegenheit direkte Fragen an die erfahrenen Gäste zu stellen.

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Kyoto

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Joerg Wolff

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Thomas Yoshimura

Thomas Yoshimura

Leiter des Auslandsbüros Korea Interimsleiter des Auslandsbüros Japan bis Juli 2024

thomas.yoshimura@kas.de +82 2 790 4774 +82 2 793 3979

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