Vom 26. bis 28. April informierten sich 15 Studenten aus Belarus über die Entwicklung des Wirtschaftsmodells der Bundesrepublik Deutschland. Zunächst führe Professor Sergej Lukin von der Staatlichen Belarussischen Universität in die Ordnungspolitik und das Denken der Freiburger Schule ein. Es folgten Vorträge über die Adaption dieses Modells in die Praxis durch Konrad Adenauer und Ludwig Erhard. Dabei unterstrich Lukin die Bedeutung des christlichen Menschenbilds und des ethischen Fundaments des ökonomischen Modells.

Auf besonderes Interesse stieß bei den Teilnehmern die Frage nach Relevanz und Übertragbarkeit der Sozialen Marktwirtschaft auf die heutigen belarussischen Verhältnisse.

Mit der Veranstaltung setzt die Adenauer-Stiftung ihre Bemühungen fort, die Ideen der Sozialen Marktwirtschaft auch in Belarus zu verbreiten. Nachdem im letzten Jahr ebenfalls zusammen mit dem Institut zur Entwicklung von Demokratie und Sozialer Marktwirtschaft in Belarus und Osteuropa bereits ein ähnliches Seminar für Dozenten wirtschaftswissenschaftlicher Fakultäten stattgefunden hatte, richtete sich der diesjährige Workshop an Studenten aller Fachrichtungen.