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Viktoria Steinbiß, Portrait. (Quelle: Peter Bouserath/KAS-ACDP) Viktoria Steinbiß, Portrait. (Quelle: Peter Bouserath/KAS-ACDP) © (Quelle: Peter Bouserath/KAS-ACDP)

Viktoria Steinbiß (geb. Klarhorst)

Ärztin, Bundestagsabgeordnete Dr. med. 19. August 1892 Bielefeld 11. Februar 1971
von Angela Keller-Kühne

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1946 wurde Viktoria Steinbiß als erste Frau in den Bielefelder Stadtrat gewählt. Dort forderte sie den Aufbau eines demokratischen Schulsystems und setzte sich für die Behebung der Wohnungsnot und die Versorgung der Flüchtlinge ein. Ihre berufliche Erfahrung als Ärztin brachte sie in ihre parlamentarische Arbeit ein. 1954 setzte sie die Gründung des Gesundheitspolitischen Ausschusses des Deutschen Bundestags durch und wurde zur gesundheitspolitischen Sprecherin ihrer Fraktion gewählt. Auf dem Hamburger Parteitag 1953 stellte sie ein gesundheitspolitisches Konzept vor, das das Recht des Menschen auf physische und psychische Gesundheit in den Mittelpunkt stellt.

Lebenslauf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • 1920 Promotion
  • 1932–1936 Leiterin der Laborabteilung des Städtischen Krankenhauses in Bielefeld, nach Kriegsbeginn Tätigkeit beim DRK und bei der Mütterberatung
  • 1945 Mitgründerin der CDU
  • 1955–1958 Vorsitzende des Kreisverbands Bielefeld
  • 1946 Gründerin und Vorsitzende (bis 1952) des Frauenausschusses der CDU
  • 1946–1954 Stadtverordnete und 1949–1954 Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion
  • 1947-48 Mitglied des Zonenbeirats für die britische Zone
  • 1946-47 MdL Nordrhein-Westfalen
  • 1949–1961 MdB, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheitswesen.

 

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