Vortrag
Details
Das Thüringer Landeswappen enthält um den bunten Löwen der Ludowinger 8 Sterne, die auf die historischen Herrschaftsgebiete des Freistaats verweisen. Dieses Erbe spiegelt sich in historisch gewachsenen Regionen wider, denn die kleinteilige und föderale Tradition Deutschlands besteht schon länger als die Demokratie in Deutschland selbst.
Daher sind bis heute diese gewachsenen Regional-
und Verwaltungseinheiten Identitäts- und Heimatgeber, an denen entlang sich politisches und gesellschaftliches Engagement orientiert. In unserer
Reihe werden wir die Regionen Thüringens unter historischen und aktuellen Aspekten betrachten
und Zukunftsfragen diskutieren.
Seit 1583 Verwaltungssitz wurde Meiningen 1680 Haupt- und Residenzstadt des neuen Fürstentums Sachsen-Meiningen, welches hennebergische und sächsisch-wettinische Gebiete vereinte. Das Theater und die Hofkapelle machten es über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem Revolutionsjahr 1918 endete die Herrschaft der wettinischen Herzöge und das Gebiet wurde 1920 Teil des neu gegründeten Landes Thüringen. Nach der Abschaffung der Länder in der DDR entstand der Landkreis Schmalkalden-Meiningen 1994 im Zuge der Kommunalreform neu.
Programm
18.30 Uhr
Begrüßung
Daniel Braun
Konrad-Adenauer-Stiftung für Thüringen
18.35 Uhr
Vortrag und Gespräch
Dr. Steffen Raßloff
Historiker und Publizist, Erfurt
Michael Heym MdL
Landtagsabgeordneter aus Meiningen
Micheal Heym(Jg. 1962) ist Verwaltungs-Betriebswirt und wuchs in Rohr auf. Er war Bürgermeister in Rohr und Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Dolmar, bevor er 1999 in den Thüringer Landtag gewählt wurde. Seit dem gewann er jeweils das Direktmandat bei den Landtagswahlen. Er ist Mitglied des Kreistages Schmalkalden-Meiningen und des Gemeinderats Rohr.
20.30 Uhr
Veranstaltungsende