Expertengespräch
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Die Visegrád-Länder befinden sich derzeit in verschiedenen Rollen. Ob es die Frage der Euro-Mitgliedschaft ist, das Verhältnis zu den Brüsseler Institutionen oder die Debatte um die Zukunft der EU - die mittelosteuropäischen Staaten setzen hier schon längst auch unterschiedliche Signale.
In Zusammenarbeit mit der Assoziation für internationale Angelegenheiten (AMO) und dem Wilfried Martens Centre for European Studies bietet die Konrad-Adenauer-Stiftung Experten aus Tschechien, Polen, der Slowakei und Ungarn die Möglichkeit, sich über die Zukunft der EU aus Sicht der V4-Länder auszutauschen.
Am Expertenrundtisch nehmen Vít Dostál, Direktor des Forschungszentrums der AMO, Tomáš Madleňák, Forschungsmitarbeiter der Slowakischen Assoziation für die Außenpolitik, Marta Przywała, Forschungsmitarbeiterin vom Krakauer Instytut Kościuszki, und Zsuzsanna Végh, Forschungsmitarbeiterin am Zentrum für die Studien der Europäischen Nachbarschaft an der Central European University in Budapest teil.
Im Rahmen der Paneldiskussion werden auch die Ergebnisse des Projektes Trends of Visegrad European Policy vorgestellt. Dieses Projekt bietet einen Vergleich der Ansichten von Politikern, Diplomaten, Journalisten und europäischen Experten in den V4-Ländern. Es wurde untersucht, ob es neue Kooperationsbereiche zwischen den vier mitteleuropäischen Ländern gibt und in welchen Bereichen der Europapolitik diese Länder bereits zusammenarbeiten. Ziel des Projektes ist es, eine neue Diskussion über die Zukunft des V4-Formats und die Beziehungen zu Deutschland anzustoßen.
Die Ergebnisse des Projektes werden anschließend vom Policy Director des Wilfried Martens Centre for European Studies Roland Freudenstein kommentiert.
Die Veranstaltungssprache ist Englisch.