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Die Premiere der Dokumentation „Spaç 1973 – Märtyrer der Freiheit“ wird zum ersten Mal am Dienstag, den 17. Juni, um 11:00 Uhr im Kino Millenium der Öffentlichkeit präsentiert.
Ein Film von der Nationalen Union zur Integration der ehemaligen politischen Gefangenen Albaniens unterstützt von der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Über den Film:
Der Aufstand von Spaç am 21. Mai 1973 ging als eines der dramatischsten Ereignisse in die albanische Geschichte ein, das das kommunistische Regime erschütterte. Drei Tage lang erhoben die politischen Gefangenen dieses Lagers – nach fast dreißig Jahren Unterdrückung – in den Bergen von Mirdita die rot-schwarze Nationalflagge ohne den roten Stern, das Symbol der Diktatur.
Diese Dokumentation ist eine Hommage an alle Teilnehmer dieses Aktes des Mutes, insbesondere an die vier Hingerichteten: Pal Zefi, Dervish Bejko, Hajri Pashaj und Skënder Daja.
Sie und 6.000 weitere politisch Hingerichtete des Regimes blieben verschwunden – ohne Gräber, ohne Namen, mit noch immer nicht gefundenen Überresten. Das historische Gedächtnis Albaniens wird unvollständig bleiben, solange Spaç nicht in ein lebendiges Museum der Verfolgung verwandelt wird – als Zeugnis eines der brutalsten Regime, das Europa nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat.