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Seminar

Die Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika

vom EU-LAC Gipfel von Wien nach Lima 2008

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Details

Im Rahmen eines zweitägigen Seminars zum Thema „Die Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika: Vom EU-LAC Gipfel von Wien nach Lima 2008“ trafen sich hochrangige Vertreter aus Europa und Lateinamerika, um die multidimensionalen Beziehungen zwischen den beiden Regionen zu erörtern und eine Perspektive für den V. EU-LAC Gipfel in Lima 2008 zu entwickeln. Veranstaltet wurde das gut besuchte Seminar vom Lateinamerikanischen Zentrum für die Beziehungen zu Europa (CELARE) und der KAS.

In zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen wurden die biregionalen Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika erörtert und eine kritische Bilanz über die bestehende strategische Assoziierung gezogen. Ziel der Veranstaltung war, ausgehend vom letzten EU-LAC Gipfel, der im Mai 2005 unter österreichischer Präsidentschaft in Wien stattgefunden hatte, eine thematische und inhaltliche Perspektive für das 5. Gipfeltreffen zwischen den beiden Regionen in Lima 2008 zu entwickeln.

Beispiele für bearbeitete Themen waren u.a.

-Die eurolateinamerikanische Agenda mit Blick auf Lima

-Politische Prioritäten der lateinamerikanischen Subregionen im Assoziierungsprozess mit der EU

-Freihandel EU-Lateinamerika

-Soziale Kohäsion auf der lateinamerikanischen Agenda

-Energie als regionaler Integrationsfaktor in der EU und Lateinamerika

Der deutsche Botschafter Peter Scholz, längjähriger Leiter der Lateinamerika-Abteilung im Auswärtigen Amt, präsentierte einen Ausblick auf den deutschen Ratsvorsitz in der Europäischen Union und reflektierte als profunder Kenner der Region über die Beziehungen EU-LAC.

Beide Seiten koinzidierten, dass die große politische Herausforderung in Zukunft in der Konsolidierung der biregionalen Partnerschaft bestünde. Dafür sei entsprechender politischer Wille sowohl in der EU als auch in Lateinamerika sowie eine verstärkte Integration innerhalb der Region vonnöten. Diese sei bislang defizitär; das nationalstaatliche Denken, das nach wie vor stark in der lateinamerikanischen Region verhaftet ist, habe eine erfolgreiche Integration jenseits der wirtschaftlichen Dimension bisher verhindert. Ein weiteres Erfordernis stelle die Entwicklung einer einheitlichen lateinamerikanischen Agenda für die Beziehungen zu Europa dar, um mit einer Stimme als Partner im biregionalen Dialog auftreten zu können. Beide Regionen sind politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen unterworfen; diesem Prozess müsse bei gegenseitigem Verständnis in den biregionalen Beziehungen Rechnung getragen werden.

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Veranstaltungsort

Sala Celso Furtado, CEPAL, Santiago de Chile

Referenten

  • Generalsekretär ALADI
    • Botschafter D
      • Finnland
        • Peru
          • Österreich
            • Diplomaten
              • hohe Beamte des Außenministeriums
                • stellv. Generaldirektor CEPAL
                  • Leiter Delegation EU-Kommission
                    • GS subregionaler Integrationsblöcke (CAN
                      • Mercosur
                        • SIECA)
                          • usw.
                            Kontakt

                            Dr. Helmut Wittelsbürger

                            Former Resident Representative of the Konrad-Adenauer-Stiftung in Chile

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