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Veranstaltungsberichte

II. Internationaler Kongress Oswaldo Payá

Kongress zur Gültigkeit christlich-humanistischen Denkens

Am 17. und 18. Januar 2014 fand im ehemaligen Kongressgebäude in Santiago de Chile der II. Internationale Kongress Oswaldo Payá statt, auf dem die Gültigkeit des christlich-humanistischen Denkens thematisiert wurde.

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Am 17. und 18. Januar 2014 fand im ehemaligen Kongressgebäude in Santiago de Chile der II. Internationale Kongress Oswaldo Payá statt. Der Namensgeber der Veranstaltung, Oswaldo Payá, war kubanischer Bürgerrechtler und Initiator des Varela-Projekts, einer Kampagne für die Abhaltung eines Referendums zur Stärkung der Grundfreiheiten und Bürgerrechte auf Kuba. Für dieses Engagement erhielt er 2002 den Sacharow-Preis für geistige Freiheit des Europäischen Parlaments. Die diesjährige Konferenz zur Gültigkeit des christlich-humanistischen Denkens wurde gemeinschaftlich organisiert vom Centro de Economía Social de Mercado y Humanismo Cristiano der Universität Miguel de Cervantes, dem Centro Democracia y Comunidad (CDC), dem Centro de Estudios del Desarrollo (CED), dem Centro de Estudios y Gestión para el Desarrollo (Cegades) und der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Mehr als 50 Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft diskutierten im Verlauf von zwei Tagen aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen christlich-humanistischer Prinzipien und ihre Konsequenzen für Politik und Alltag. Unter den internationalen Vortragenden waren der italienische Christdemokrat Rocco Buttiglione sowie die Vorsitzende der peruanischen Christdemokraten, Lourdes Flores. Weiterhin sprach Ignacio Walker Prieto, Vorsitzender der christdemokratischen Partei Chiles und Senator, über die Bedeutung christlicher Werte in der Politik. Den Abschluss der Konferenz bildete der Vortrag über die Bedeutung des Gemeinwohls von Guillermo León Escobar Herrán, ehemaliger kolumbianischer Botschafter beim Heiligen Stuhl.

Zur interdisziplinären Atmosphäre des Kongresses trugen auch die 400 Teilnehmer bei – nicht nur der ehemalige Staatspräsident Patricio Aylwin Azócar, sondern auch die Teilnehmer des von der beteiligten Universität organisierten Seminars „Politische Theorie und öffentliche Verwaltung“ sowie eines Workshops zur politischen Bildung unter der Schirmherrschaft des Centro Democracia y Comunidad. Die Beiträge werden in einem Sammelband des Verlags JC Sáez veröffentlicht, der in der Reihe „Christlich-Demokratisches Denken“ erscheint.

Fotos: www.senado.cl

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Kontakt

Sebastian Grundberger

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Direktor Regionalprogramm Parteiendialog und Demokratie /Länderprogramm Uruguay

sebastian.grundberger@kas.de +598 2902 0943

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