In ihrer Märzausgabe zieht die Politische Meinung eine erste Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung. Im Zentrum steht dabei das außenpolitische Profil und der Führungsstil Angela Merkels, die besonderen Bedingungen einer großen Koalition insbesondere für die Umsetzung innerer Reformen und wirtschaftspolitischen Impulse sowie die sicherheits- und energiepolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre.Unter der Rubrik „Politische Vorbilder?“ rückt eine Erinnerung an die erste große Koalition von 1966 bis 1969 die aktuellen Analysen in eine historische Dimension. Zudem wird der Vorbildcharakter österreichischer Reformpolitik erörtert, ebenso wie eine mögliche Ergänzung der repräsentativen Demokratie der Bundesrepublik durch plebiszitäre Elemente.Die im März umfassende Literaturrubrik ehrt Siegfried Lenz zu seinem 80. Geburtstag und Heinrich Heine anläßlich seines 150. Todestages. Außerdem wird der letzte Bundestagswahlkampf unter dem Aspekt des politischen Engagements der deutschen Literaten betrachtet.
Inhalt
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Auf internationaler Bühne
Über einen glanzvollen außenpolitischen Auftakt und seine Chancen
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Dichter auf den "Zinnen der Partei"?
Die Rolle der Schriftsteller im Wahlkampf 2005
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Befreiungskrieg der Menschheit
Heines Vorstellung von der Aufgabe des Schriftstellers
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Editorial
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Lebensbild eines Entzauberers
- gelesen -
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Zwischen "Ultraliberaler" und "Kommunistin"
Die neue Bundeskanzlerin im Urteil der Franzosen
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Ein Bündnis der Staatsräson
Zu den Funktionsbedingungen der großen Koalition
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Aktuelles intern
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Im Namen der Menschenrechte
Wie Angela Merkel die deutsche Außenpolitik umgepolt hat
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Experiment zwischen Ausnahme und Normalität
Die große Koalition 1966 bis 1969
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"Felix Austria"
Die Alpenrepublik überrascht mit wirtschaftlichen Erfolgen
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Die "Achtundsechziger" im Roman
- gelesen -
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Demos oder Plebs?
Warum mit den Bürgerlichen nicht gut Plebiszite machen ist
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Literatur als Heimatmuseum
Zum 80. Geburtstag von Siegfried Lenz am 17. März 2006
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Mittlermacht Deutschland
Perspektiven künftiger Außen- und Sicherheitspolitik
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Die Zeit der Inszenierung ist vorbei
Eine Rückschau auf die ersten Wochen von Schwarz-Rot
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Die Stimmung ist besser als die Wirtschaftspolitik
Zur Problematik schwarz-roter Kompromisse