Die Maiausgabe der Politischen Meinung beschreibt die kulturelle und religiöse Dimension des Globalisierungsprozesses aus vielfältigen Perspektiven. Von besonderem Interesse ist dabei die Verständigung der Religionen untereinander und die politische Instrumentalisierung religiöser Konflikte angesichts der Renaissance des Religiösen. Hieraus resultierende Fragen erörtern weitere Beiträge: Inwiefern ist die Globalisierung Teil des Modernisierungsprozesses? Wie kann die Politik in Deutschland auf die Chancen und Anforderungen dieses Prozesses reagieren? Was bedeutet die Verankerung der Menschenwürde im christlichen Menschenbild angesichts der weltanschaulichen Neutralität des Staates? Ein Reisebericht beschreibt abschließend die erlebte Ambivalenz des Schutzes traditioneller Kulturen vor den Konsequenzen der Globalisierung.Die Rubrik „Literatur in Geschichte und Gegenwart“ beleuchtet die Politisierung der deutschen Literatur nach 1945 sowie die Verbindung von Tschechen, Juden und Deutschen in der Prager deutschen Literatur.
Inhalt
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Zeichen der Verständigung
Eine Neugestaltung des Verhältnisses der Weltreligionen
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Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen
- angemerkt -
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Christen im "Heiligen Land"
Ein Bericht über die aktuelle Lage
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"Es brodelt und werfelt und kischt..."
Zur Prager deutschen Literatur
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Rückkehr der Religion weltweit
Zur politischen Bedeutung des Religiösen im Globalisierungsprozess
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Menschenwürde und christlicher Glaube
- kontrovers -
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Herausforderung Globalisierung
Chancen und Anforderungen an die Politik in Deutschland
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"Kulturzoo" und Menschenrechte
Zwischenbericht von einer sozialwissenschaftlichen Reise um die Welt
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Authentische Poesie
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Konsequenz der Moderne?
Phänomene und Widersprüche des globalen Fortschritts
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Literatur und Politik in der Bundesrepublik
Entfremdung und Verständigungsversuche
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Aktuelles intern
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Editorial
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Diesseits des Konjunktives
- gelesen -
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Das Zeitalter der Angst
- gelesen -