Details
Um in intensiven Sitzungen die Rolle des Journalismus angesichts der Bedrohungen durch organisierte Kriminalität, Desinformation, digitale Transformation und Mediennachhaltigkeit zu analysieren und zu diskutieren.
Zentrale Themen des Kongresses:
-Anerkennung des Journalismus als wesentliches Instrument für Transparenz, Demokratieverteidigung und Rechenschaftspflicht.
-Aufruf zur Stärkung der Pressefreiheit, öffentlicher Politiken und umfassenden Schutzmaßnahmen für Medienschaffende.
-Hervorhebung der digitalen Transformation und neuer Technologien als Werkzeuge, die ethisch eingesetzt werden müssen, um Desinformation zu vermeiden und die Erstellung von Inhalten zu erleichtern, wobei grundlegende Prinzipien wie Recherche, Quellenvielfalt und Datenanalyse gewahrt bleiben.
-Dringlichkeit der Schulung von Journalisten und der Öffentlichkeit im ethischen Einsatz technologischer Werkzeuge und in Methoden der Faktenprüfung (Fact-Checking).
-Diskussion über Innovation und Nachhaltigkeit von Medien durch Diversifizierung von Finanzierungsmodellen, einschließlich Mitgliedschaften, Kooperationsfonds, Partnerschaften und Förderung digitaler Medien mit öffentlichem Fokus. Zudem wurde die Notwendigkeit betont, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Transparenz bei der Zuweisung von Werbemitteln fördern und Mechanismen zur Unterstützung unabhängiger und qualitativ hochwertiger Medien etablieren.
Strategische Partner:
Der Kongress wurde bereichert durch Beiträge von Francisco Santos, Journalist, ehemaliger Vizepräsident Kolumbiens und Mitbegründer der Fundación para la Libertad de Prensa (FLIP), der Strategien zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität und die Rolle des Journalismus als Verbündeter der Demokratie teilte . Manuel Ureste vom mexikanischen Medium Animal Político präsentierte hochkarätige Investigationsfälle zu Korruption und Drogenhandel. Lina Grisales, Vertreterin von DCAF, thematisierte die Herausforderungen an der Schnittstelle von Pressefreiheit und Sicherheit sowie Programme zur Medienarbeit und Polizeibeziehungen in der Region.
Weitere strategische Partner waren unter anderem: Fundamedios, Fundación Mil Hojas, Federación Nacional de Periodistas del Ecuador, Unión Nacional de Periodistas, das Genfer Zentrum für die Governance des Sicherheitssektors (DCAF), Fundación Periodistas Sin Cadenas, das digitale Medium La Barra Espaciadora und Lupa Media.
In Zeiten von Polarisierung, Gewalt und Desinformation bleibt professioneller, ethischer und unabhängiger Journalismus ein unverzichtbarer Pfeiler jeder Demokratie. Die KAS Ecuador bekräftigt ihr Engagement, solche Räume weiterhin zu schaffen, denn wo Pressefreiheit herrscht, gibt es aktive Bürgerschaft; wo engagierte Journalisten tätig sind, entstehen gerechtere und transparentere Gesellschaften.
Fotodokumentationen der Veranstaltung sind verfügbar unter:
www.congresodeperiodismoecuador.com.