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Veranstaltungsberichte

Vorstellung des neuen Büros

von Maria Fernanda Pineda, Giovanni Burga

des REGIONALPROGRAMMs FÜR ENERGIESICHERHEIT UND KLIMAWANDEL IN LATEINAMERIKA (EKLA) in Lima, Peru

Am 12. Mai 2015 lud das Regionalprogramm für Energiesicherheit und Klimawandel in Lateinamerika der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Empfang in sein neues Büro in Lima ein.

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Zu Beginn der Veranstaltung richtete der Repräsentant der KAS Peru, Herr Reinhard Willig, das Wort an die Anwesenden und begrüßte die Ansiedlung des Regionalprogramms in Lima, Peru. In einer kurzen Ansprache ging er auf die Unterschiede zwischen Regional- und Länderprogramme der KAS ein, wobei ersteres die vernetzte überregionale Arbeit fördert, an denen oftmals mehrere Nachbarländer beteiligt sind. In Lateinamerika gibt es heute eine Vielzahl solcher Programme; Programm für Soziale Ordnungspolitik (SOPLA) mit Sitz in Chile, das Programm für Parteienförderung und Demokratie mit Sitz in Uruguay, das Programm für Politische Partizipation Indígena mit Sitz in Bolivien und jetzt dem Programm für Energiesicherheit und Klimawandel (EKLA) mit Sitz Peru.

Anschließend ergriff der Leiter des Regionalprogramms, Herr Dr. Christian Hübner das Wort. Er erläuterte die Zielstellung und Arbeitsweise des Programms. Hierbei verwies er zunächst auf die globalen Energie- und Klimatrends wie den sinkenden Ölpreis, Anstieg der Kernenergienutzung, Investitionen in fossile Energiequellen, Ausbau der erneuerbaren Energiequellen, Steigerung der Energieeffizienz, Anstieg der weltweiten Nachfrage nach Energie und schließlich auch Folgen des Klimawandels. Die geschilderten Trends berühren in seiner Darstellung existenzielle Lebensbedürfnisse des Menschen, die die Voraussetzung für die Verwirklichung der Menschenwürde, der Menschenrechte und sozialer Gerechtigkeit sind. Für die KAS entsteht damit ein wesentliches Tätigkeitsfeld. Lateinamerika ist als Region ist in seiner Darstellung eine besonders wichtige Region für den Themenbereich Energiesicherheit und Klimawandel. Hier finden sich zum einen umfassende natürliche Ressourcen wie fossile Energieträger, Erneuerbare Energien und das Amazonasbecken als natürlicher Klimaregulator, andererseits ist die Region von Auswirkungen des Klimawandels wie Dürrephasen und Extremwettereignisse besonders betroffen. Für das Regionalprogramm ergibt sich daraus die Aufgabe gerade in dieser Region als Kompetenzzentrum zu wirken sowie Beratungs- und Dialogangebote zu entwickeln, um die Arbeit der Länderprogramm zu unterstützen aber auch um eigene überregionale Impulse zu setzten. Zielgruppe sind hierbei Entscheidungsträger, Zivilgesellschaft und politische Parteien. Inhaltlich wird das Regionalprogramm dabei drei Hauptziele verfolgen: Klimakommunalpolitik, Energiesicherheit und Geopolitik sowie den Energiedialog zwischen Lateinamerika, Europa und Deutschland.

Mit über 60 Teilnehmern aus der Energie- und Klimaszene Limas sowie Vertretern der örtlichen Botschaften gab es anschließend die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken.

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Christian Hübner, Leiter des Regionalprogramms EKLA-KAS; Jörg Ranau, Deutsch Botschafter in Peru; Mesías Guevara, Kongressabgeordnete der Republik Peru; Reinhard Willig, Repräsentant der KAS Peru KAS
Veranstaltungsteilnehmer KAS
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