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Ernst Bach

Kaufmann, Oberbürgermeister, Bundesschatzmeister der CDU 19. September 1902 Castrop-Rauxel 18. März 1965 Siegen
von Johannes Markner

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Der aus einer alteingesessenen Bergmannsfamilie stammende Bach betätigte sich bereits in frühen Jahren in der Vaterländischen Jugendbewegung und der ihr nahestehenden DNVP bis zum Zerwürfnis mit Parteiführer Alfred Hugenberg 1929. Danach führte er seine Anhänger dem CSVD zu, dessen Generalsekretär für Westdeutschland er bis 1933 war. 1945 trat er in die CDU ein und wurde in den Landesvorstand Westfalen berufen. Von 1946 an war er, wie schon 1929–1933, Mitglied des Rates der Stadt Siegen, 1948–1956 Oberbürgermeister. Neben seiner kommunal- und landespolitischen Tätigkeit bekleidete er 1950–1959 das Amt des Bundesschatzmeisters der CDU. 1952 war Bach Mitgründer des EAK, dem er lange Jahre als geschäftsführender Vorsitzender diente. 1958 zog er für die CDU in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein, dem er bis zu seinem Tode 1965 angehörte.

 

 

Bestand: ACDP; HStA Düsseldorf.

 

Lebenslauf

  • 1919 Gründung der Vaterländischen Jugendbewegung in Essen, bis 1929 Mitglied und Geschäftsführer der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) in Siegen, Olpe und Wittgenstein
  • 1929–1933 Christlich-Sozialer Volksdienst (CSVD)
  • ab 1934 Kaufmann, Beteiligung an verschiedenen Unternehmen
  • 1945 CDU
  • 1946–1957 Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Siegen
  • 1948–1956 Oberbürgermeister von Siegen
  • 1950–1959 Bundesschatzmeister der CDU
  • 1955 stellvertretender Vorsitzender der CDU Westfalen-Lippe, geschäftsführender Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK)
  • 1958–1965 MdL Nordrhein-Westfalen.

 

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