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Herausforderung internationaler Terrorismus


Die Juniausgabe der Politischen Meinung präsentiert die Ergebnisse der Tagung ihres Wissenschaftlichen Beirates zu den Auswirkungen des internationalen Terrorismus für die Demokratie in Deutschland. Experten aus Rechts- und Politikwissenschaft, Philosophie und Journalismus analysieren Aspekte wie die religiöse Fundierung des Terrorismus (Günther Nonnenmacher), Dimensionen der Bedrohung (Hans-Peter Schwarz), die Positionierung des Bundesverfassungsgericht hinsichtlich neuer Sicherheitsgesetze (Otto Depenheuer, Klaus Stern, Hermann Lübbe) sowie die notwendige Anpassung des Staatsschutzapparates auf die Asymmetrie der Bedrohung (Eckart Werthebach).Die Rubrik „Soziale Marktwirtschaft und Globalisierung“ greift die Rolle des Staates im Verhältnis zur Gesellschaft auf (Günther H. Oettinger), beschreibt den Balanceakt kommunaler Wohnungspolitik als Teil der Sozialen Marktwirtschaft (Martin Reuber/Mechthild Scholl) und reflektiert die Personalitätsidee der Menschenrechte angesichts der weltweit wachsenden Vernetzungen (Elmar Nass).Die achte Auslandsreise des Papstes (Matthias Kopp), die Verleihung des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung an Ralf Rothmann (Oliver Ruf) und eine kurze Erzählung über die Liebe (Gabriele Wohmann) berücksichtigt die Rubrik „Literatur und Kultur“.

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Inhalt

  • Editorial

    von Wolfgang Bergsdorf

  • Inhalt

  • Terrornetze im religiösen Gewand

    Über neue Aspekte des internationalen Terrorismus

    Den Islam hat der internationale Terrorismus zu seinem religiösen Symbol erkoren. Terrororganisationen wie El Kaida funktionieren nach Art des Franchise-Prinzips.

    von Günther Nonnenmacher

  • Dimensionen der Bedrohung

    Die offenen Demokratien und der internationale Terrorismus

    Technische Mittel verleihen dem Terrorismus im 21. Jahrhundert ein bisher nicht da gewesenesVernichtungspotenzial. Zu den Strategien im Umgang mit neuen Spielarten der Gewalt.

    von Hans-Peter Schwarz

  • Doppelmoral im Rechtsstaat?

    Das Luftsicherheitsgesetz als Verfassungautismus

    Der Passagiermaschinenabschuss bei Terrorgefahr wurde als rechtswidrig erklärt. Das Räsonnement über Zuwiderhandlungen trägt Züge eines Verfassungsautismus.

    von Otto Depenheuer

  • Ein effizienter Unkrieg

    Zur Existenz des internationalen Terrors

    Elemente einer Ausnahmelage hat der internationale Terror zum Bestandteil der Normalität gemacht.Über politische Folgen und die Frage staatlicher Selbstverteidigung.

    von Hermann Lübbe

  • Rechtlos im Rechtsstaat?

    Die terroristische Bedrohungslage und die staatliche Abwehrsituation

    Angesichts der Asymmetrie terroristischer Bedrohung sind organisatorische Strukturänderungen notwendig. Der Staatsschutzapparat bildet nach wie vor die Abwehrsituation vor dem Mauerfall ab.

    von Eckart Werthebach

  • Keine Freiheit ohne Sicherheit

    Die Terrorismusbekämpfung in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

    Eine Reihe von Sicherheitspaketen folgte den Anschlägen seit dem 11. September 2001. Wiederholt wurde aber auch das Bundesverfassungsgericht zur Klärung angerufen.

    von Klaus Stern

  • Soziale Marktwirtschaft und die Rolle des Staates

    Auf die Bürger kommt es an

    Allzu häufig werden „Staat“ und „Gesellschaft“ gleichgesetzt. Die Forderung nach „mehr Staat“angesichts sozialer Probleme ist jedoch nicht die Lösung – auf die Bürger kommt es an.

    von Günther H. Oettinger

  • Balanceakt kommunale Wohnungspolitik

    Zum Interessensausgleich von Marktwirtschaft und Sozialem

    Insbesondere in Großstädten ist Wohnungspolitik eine unverzichtbare soziale Aufgabe und Teil einer erfolgreichen Sozialen Marktwirtschaft. Dem Subsidiaritätsprinzip gilt es hier Rechnung zu tragen.

    von Martin Reuber, Mechthild Scholl

  • Solidarische Globalisierung

    Internationale Interventionen auf dem personalen Prüfstand

    Erst wenn die Personalitätsidee internationales Verfassungsrecht wird, ist jeder Mensch Person. Zur Universalität der Menschenrechte.

    von Elmar Nass

  • Gott segne Amerika!

    Der Papst als Pastor, Lehrer und Politiker in den USA

    Papst Benedikt XVI. unternahm in den USA den Versuch, Politik und Theologie, Staatsordnungund Menschenrechte zu verbinden. Seine achte Auslandsreise schloss er erfolgreich ab.

    von Matthias Kopp

  • Der Klümpkesbudenpoet

    Zu Ralf Rothmanns "robustem" Schreiben

    Ralf Rothmann bietet neben seiner Vorliebe für proletarische Milieus ein vielfältiges Panorama gesellschaftlicher Wirklichkeit. Die Konrad-Adenauer-Stiftung ehrte ihn mit ihrem Literaturpreis.

    von Oliver Ruf

  • Romantik

    Erzählung

    Eine kurze Erzählung über die Liebe.

    von Gabriele Wohmann

  • Umgang mit Unrecht

    - gelesen -

    Hubertus Knabe: Die Täter sind unter uns / Hermann Lübbe: Vom Parteigenossen zum Bundesbürger

    von Harald Bergsdorf

  • Essayistisch zu neuen Ufern

    - gelesen -

    Thomas Hürlimann: Der Sprung in den Papierkorb / Sebastian Kleinschmidt: Gegenüberglück

    von Michael Braun

  • Spurensuche in der Normalität des Abnormen

    - gelesen -

    Axel Reitel: Schöne Jugend. Jugendliche im Widerspruch zur DDR / Karsten Dümmel: Nachtstaub oder Klopfzeichen – oder die Akte Robert

    von Udo Scheer

  • Aktuelles intern

    Aktionen, Programme und Publikationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

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