Asset-Herausgeber

Publikationen

Asset-Herausgeber

Publication Update

Towards British-German leadership for a new era of European geopolitics!

• In the worsening geopolitical environment in Europe, the United Kingdom (UK) and Germany are pivotal. There is no other option than for the continent’s two largest economies to combine forces in the face of Russia’s unrelenting aggression. • The Trinity House Agreement is the starting point, but the two allies can do much more to strengthen the North Atlantic Treaty Organisation (NATO), particularly as the United States (US) prioritises meeting the growth of Chinese power in the Indo-Pacific. • Britain and Germany should redouble their efforts in amplifying support for Ukraine, cooperating on European nuclear deterrence, and challenging the growing alignment between authoritarian states.

Einfluss Neu Definieren

Die strategische Rolle des Vereinigten Königreichs in einer sich wandelnden Weltordnung

Dieses kurze Papier untersucht, wie Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit und Strategie das geopolitische Umfeld für fortgeschrittene Demokratien grundlegend verändern und ihre Fähigkeit beeinflussen, darauf wirksam zu reagieren. Es skizziert Chancen für britische Führungsrolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen – unter anderem im Zuge der Neuausrichtung der internationalen Rolle der USA – und zeigt auf, wie das Vereinigte Königreich seine einzigartigen nationalen Stärken, Instrumente und Beziehungen nutzen kann.

The right road: The future of the European centre-right

For much of the postwar era, centre-right political parties dominated European parliaments. European centre-right parties in the time since the Second World War benefited from and presided over strong economic growth, rising living standards and relatively generous social security systems. But today they are struggling, facing challenges to their political survival and the national interest. It is time to reboot and reunify the centre-right across Europe to defeat both the populist left and the statist centre-left. This report seeks to better define and shape the centre-right across Europe. It details the philosophy, principles and history of the European centre-right before providing distinctive priorities – the ten Cs – and effective policies so the centre-right can return again to be the engine of peace and prosperity across Europe.

IMAGO / Avalon.red

The Art of the Deal: Der Brexit Reset nimmt Gestalt an

Ein neues Kapitel in der europäisch-britischen Partnerschaft

Vor knapp zehn Jahren rief Premierminister David Cameron das Brexit-Referendum aus. Im Juni 2016 stimmte eine knappe Mehrheit (51,9%) der britischen Bevölkerung für den EU-Austritt. Auf Camerons Rücktritt folgten fünf Premierminister, die sich mit den Folgen dieses historischen Votums auseinandersetzen mussten. Am Montag, den 19. Mai 2025, konnte Premierminister Keir Starmer schließlich als Gastgeber des ersten offiziellen EU-UK-Gipfels nach dem Brexit gemeinsam mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Antonio Costa eine neue strategische Partnerschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU verkünden.

Maximising UK-German Defence and Security

With a new German government taking office in May 2025, this Policy Brief examines how the UK and Germany can maximise their new relationship to ensure that it delivers the most value to each of them and to European security.

Will EU enlargement create new models for the EU-UK relationship?

Russia’s full-scale invasion of Ukraine is reshaping European politics. One consequence is the new momentum behind EU enlargement. Three years after Russia’s invasion, Ukraine and Moldova have joined Albania, Montenegro, North Macedonia, Serbia and Türkiye in the process of negotiating accession to the EU. Another effect of Russia’s invasion is greater pressure for closer EU-UK cooperation, particularly in defence.

Länderbericht

Kann Großbritannien den Westen retten?

Der britische Premierminister Keir Starmer verfolgt eine zweigleisige Strategie: Er will eine Führungsrolle bei der sicherheits- und verteidigungspolitischen Neupositionierung Europas übernehmen und zugleich die Trump-Administration davon überzeugen, militärisch weiter in Europa engagiert zu bleiben. Das Vereinigte Königreich soll die Brücke zwischen dem inzwischen unberechenbaren Weißen Haus und einem durch Trumps Annäherung an Russland verunsicherten Europa bilden. Unter diesem Vorzeichen stand sein Besuch in Washington Ende Februar ebenso wie die der von ihm einberufene Gipfel mit führenden Staats- und Regierungschefs in London unter dem Titel „Securing our Future“.

Hintergrundbericht

Brexit Reset in Brüssel

Der informelle EU-Gipfel am 3. Februar 2025 in Brüssel war der erste seit dem Brexit, an dem ein britischer Premierminister teilnahm. Für PM Keir Starmer war es eine wichtige Gelegenheit unter dem Schlagwort eines „Brexit-Reset“ die Beziehungen des Vereinigten Königreichs (VK) zur Europäischen Union neu zu ordnen. Wie kein anderer Premierminister seit Theresa May, hat sich Starmer eine umfassende Überarbeitung der Beziehungen zum Ziel gesetzt. Folgerichtig ordnete er den Aufbau eines direkt im Cabinet Office angesiedelten Stabes unter der Leitung von EU-Minister Nick Thomas-Symonds an, der die Verhandlungen mit der EU übernahm. Gleichzeitig hat sich der Premierminister öffentlich auf substanzielle rote Linien festgelegt und eine Rückkehr zum Binnenmarkt, zur Zollunion oder zur Personenfreizügigkeit ausgeschlossen. Konkret geht es den Briten daher um maßgeschneiderte Vereinbarungen in den Bereichen Handelspolitik, Kriminalitätsbekämpfung und Sicherheitspolitik.

IMAGO / Xinhua

Gewohnte Gesichter, Neue Prioritäten

Die Regierungsbildung und Prioritätensetzung in Irland nach den Parlamentswahlen 2024

Die schnellsten Koalitionsverhandlungen der jüngeren irischen Geschichte sind abgeschlossen. Ein Prozess, der zuvor noch fast sechs Monate dauerte, konnte nun in sechs Wochen abgeschlossen werden. Fianna Fáil, Fine Gael und unabhängige Abgeordnete haben eine Mitte-rechts-Koalition gebildet, die im Dáil Éireann, dem Unterhaus, die Mehrheit sichert. Micheál Martin (Fianna Fáil) übernimmt zunächst das Amt des Taoiseach (Premierministers) und wird sich mit Simon Harris (Fine Gael) abwechseln. Während in vielen europäischen Ländern Regierungsparteien Verluste hinnehmen mussten, blieb Irlands politische Landschaft stabil. Das Regierungsprogramm „Securing Ireland’s Future“ setzt auf wirtschaftliche Stabilität, Infrastrukturinvestitionen und vorsichtige Reformen. Doch soziale Ungleichheit und steigende Mieten bleiben zwei der vielen ungelösten Probleme. Ob Irlands wirtschaftlicher Erfolg auch die breite Bevölkerung erreicht, wird zur zentralen Herausforderung für die neue Koalition.

IMAGO / UPI Photo

Die Politische Landschaft im Vereinigten Königreich

Ein Rückblick auf sechs Monate nach dem Regierungswechsel

Europa rückt politisch nach rechts. Überall auf dem Kontinent gewinnen rechtspopulistische Parteien an Einfluss oder sitzen bereits mit am Regierungstisch. Großbritannien ist auf den ersten Blick die Ausnahme. Mit Keir Starmer kam die Labour-Partei vor einem halben Jahr mit einer Supermajorität an die Macht. Doch ein genauerer Blick auf die öffentliche Meinung und die aktuellen Meinungsumfragen zeigt, dass die britische Bevölkerung keineswegs nach links gerückt ist - im Gegenteil, sie bewegt sich konsequent nach rechts - bei unterschiedlichen Themen und in unterschiedlichem Tempo, aber immer deutlicher weg von Labour. In den letzten sechs Monaten ist der Anteil der Wähler, die das rechte parteipolitische Lager unterstützen, von 38 Prozent auf fast 50 Prozent gestiegen. Die politische Landschaft Großbritanniens ist im Umbruch.