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Während dieses Workshops, der rund sechs Wochen vor der Europawahl stattfand, wurden die wesentlichen Elemente europäischer Finanz- und Wirtschaftspolitik beleuchtet. Außerdem ging es um das Krisenmanagement während der Euro-Krise und eine stärkere europäische Integration.

In der ersten Runde mit dem Titel "Währungs- und Fiskalpolitik" wurde der derzeitge Zustand und die mögliche Entwicklung der Eurozone skizziert. Im Fokus stand die Rolle der Europäischen Zentralbank mit den Themen Inflation und Deflation. Danach wurde eine Reihe weiterer Punkte wie der mögliche Aufbau einer EU-Wirtschaftsregierung behandelt.

Im zweiten Teil ging es um "Wettbewerbsfähigkeit". Hierbei wurden unterschiedliche Interpretationen dieses Begriffs und außerdem Ursachen und Lösungsansätze der Eurokrise sowie die globale Rolle der europäischen Wirtschaft erläutert. Damit endete der erste Tag dieses Workshops am Nachmittag des 8. April. Am Abend folgte eine "Dinner Debate" mit dem CDU-Spitzenkandidaten zur Europawahl, David McAllister, als Hauptredner zum Thema "Europas Zukunft gestalten".

Am folgenden Morgen begann die Fortsetzung des Workshops. Als erstes stand das Thema "Bank- und Finanzwesen" auf dem Programm. In der folgenden Diskussion wurden die bereits vorhandenen und für notwendig erachteten Bestandteile einer Bankenunion herausgearbeitet. Welche Auswirkungen eine umfassende Bankenunion auf die City of London und die brititsche Wirtschaft insgesamt hat, wurde ebenfalls diskutiert.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der Fokus im Rahmen des Arbeitstitels "Eine stärkere europäische Union?" von der wirtschaftlichen auf die politische Ebene erweitert. Dazu gehörte ein Ausblick auf die anstehenden Europawahlen unter besonderer Berücksichtigung europakritischer Parteien sowie institutioneller und demokratischer Reformen innerhalb der EU.

Der Workshop wurde mit rund 30 geladenen Teilnehmern über zwei Tage hinweg in Church House nahe Westminster Abbey abgehalten.