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Veranstaltungsberichte

“GLOBALE ENERGIESTRÖME IM ZEICHEN VERÄNDERTER POLITISCHER UND WIRTSCHAFTLICHER DYNAMIKEN”

“WELCHEN EINFLUSS HAT CHINAS ENERGIEHUNGER AUF DIE WELT?“

Am 06. November 2014 fand der letzte diesjährige Workshop der Reihe “Globale Energieströme im Zeichen veränderter politischer und wirtschaftlicher Dynamiken“ statt. Die gemeinsame Veranstaltung von EUCERS, dem Institute for Stategic Dialogue (ISD) und der Konrad-Adenauer-Stiftung London stand unter dem Thema “Welchen Einfluss hat Chinas Energiehunger auf die Welt?“.

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Referenten dieser letzten Veranstaltung waren Tim Yeo MP, Vorsitzender des Energie- und Klimaschutzausschusses im britischen Parlament, Professor Dr. Keun-Wook Paik, Associate Fellow des Bereichs Energie, Umweltschutz und Ressourcen des Chatham Houses und Dr. Frank Umbach, Research Director des EUCERS am King´s College London. Schon in ihren einführenden Statements wurde deutlich, dass China “to big to ignore“ ist – es ist das Land mit dem weltweit größten Energieverbrauch. Sein Energiehunger wird auch in der Zukunft entsprechend der Wirtschaftskraft noch weiter anwachsen.

Die chinesische Gesellschaft ist zudem nur wenig für den Klimawandel sensibilisiert. Es gilt eher die starke Luftverschmutzung in den Städten und die damit einhergehende Gesundheitsgefährdung der Bewohner als Problem. Deshalb wird es nach Einschätzung der Referenten auch in Paris 2015 nicht zu einem neuen großen Klimaschutzabkommen kommen. China und auch die USA - die größten Akteure auf dem Energiefeld – werden vermutlich ehrgeizige Bestrebungen ausbremsen. Selbst die bereits vorhandenen Klimaschutzziele sind nicht einzuhalten, wenn China seinen Energiemix nicht radikal umbaut.

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