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Veranstaltungsberichte

Brexit: Quo Vadis?

Oxford German Forum 2016

„BREXIT: Quo Vadis?“ - unter diesem Titel fand vom 17. bis 18. November 2016 das Oxford German Forum im Trinity College statt.

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Prof. Kalypso Nicolaidis von der University of Oxford moderierte die erste Podiumsdiskussion über die Europäische und Transatlantische Sicherheitspolitik und die neuen Möglichkeiten für Sicherheits- Verteidigungskooperation nach dem Brexit und den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Ein weiterer Fokus wurde bei dieser ersten Diskussion auf die Rolle der „Special Relationship“ zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich gelegt. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Norbert Röttgen, sowie der Bundestagsabgeordnete und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Dr. Günter Krings. Von britischer Seite durften wir Prof. Dr. Anthony Glees von der University of Buckingham begrüßen. Außerdem beurteilte Dr. Jeffrey Gedmin vom Atlantic Council die aktuellen Geschehnisse aus der transatlantischen Perspektive.

Es folgte eine Podiumsdiskussion mit Fokus auf den regionalen Handel, TTIP nach den US Präsidentschaftswahlen und den Europäischen Wirtschaftsraum vor dem Hintergrund des Brexit. Freya Lemcke von der DIHK, der Wirtschafts- und Finanzexperte Graham Bishop und Marianne Schneider-Petsinger vom Chatham House diskutierten die Auswirkungen des Austritts aus der Europäischen Union für den Handel zwischen Deutschland/ der EU und dem Vereinigten Königreich sowie die Erwartungen der TTIP Verhandlungen unter dem gewählten US- Präsidenten Donald Trump.

Schließlich wurden die Implikationen des Brexit für die Migration und die europäischen Antworten auf die Flüchtlingskrise diskutiert. Eine besondere Rolle spielte nicht nur der Europäische Grenzschutz, sondern auch die politischen Folgen im Rahmen eines Erstarkens rechtspopulistischer Parteien in Europa. Der deutsche Botschafter im Vereinigten Königreich Dr. Peter Ammon stellte hierzu die bisherigen politischen Handlungen Deutschlands und die Positionen in Hinblick auf zukünftige europäische Kooperation dar. Prof. Cathryn Costello vom Refugee Studies Centre der University of Oxford gab einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen der Flüchtlingsbewegungen in den Vergangenen Jahren insbesondere als Folge des Bürgerkrieges in Syrien. Dr. Ruben Andersson von der University of Oxford analysierte insbesondere den Umgang mit diesen Herausforderungen in Europa und die zu erwartenden Auswirkungen des Brexit.

Die Diskussionen zu Handel und Migration nach dem Brexit wurden von Dr. Jonathan Leader Maynard von der University of Oxford moderiert.

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