17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand - Politisches Bildungsforum Hamburg
Gespräch
This portlet should not exist anymore
Details

In mehr als 700 Städten und Gemeinden der DDR versammeln sich 1954 über eine Million Menschen, zahlreiche Betriebe werden bestreikt. In Berlin und anderen Städten kommt es zu schweren Auseinandersetzungen: Aufgebrachte Menschenmengen stürmen Parteihäuser, Stadtverwaltungen und Gefängnisse. Doch der Protest wird mit Hilfe der sowjetischen Panzer niedergeschlagen.
Nach der Flucht seiner Eltern aus der DDR wurde 1959 Hubertus Knabe in Unna geboren. Er studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen und war von 1983 bis 1985 Pressesprecher der Fraktion der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft. Im Jahr 2000 berief der Stiftungsrat der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Hubertus Knabe zum Gründungsdirektor der Gedenkstätte im früheren zentralen Stasi-Gefängnis. Unter Knabes Leitung erhöhte sich die Zahl der Gedenkstättenbesucher von rund 60.000 auf annähernd 450.000 pro Jahr. Für seine Arbeit wurde er 2009 von Bundespräsident Horst Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Seit 2020 arbeitet er an der Universität Würzburg, wo er die Aufarbeitung von Diktaturen im weltweiten Vergleich untersucht. Er ist Mitglied des Zeithistorischen Beirates der Konrad-Adenauer-Stiftung. Im April dieses Jahres erschien eine Neuauflage seines Buches „17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand“.
Programm
Programm 17. Juni 1953.
18:30 Uhr Begrüßung und Einführung
Christine Leuchtenmüller
Landesbeauftragte Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung und
Leiterin des Politischen Bildungsforums Hamburg
18:40 Uhr Keynote
Dr. Hubertus Knabe
Historiker und Publizist
Anschließende Diskussion
19:45 Uhr Abschlussrunde