Diskussion
Details
Anhand seiner Biografie wird der Referent Thomas Lukow seinen Weg vom sozialismusgläubigen Jugendfunktionär bis zur Inhaftierung durch das Ministerium für Staatssicherheit aufzeigen. Als Lukow aufgrund persönlicher Erfahrungen mit den Staatsorganen aus Protest aus der sogenannten "Freien Deutschen Jugend" austritt, erhält er Qualifizierungs- und Studienverbot. Neben zwangsverordneten Arbeitstätigkeiten besucht er privat eine Musikschule und schließt sich der Kultur-und Musikszene in Berlin-Prenzlauer Berg an. Diese gerät immer mehr in Konflikte und in Opposition zur herrschenden SED-Macht. Am Ende erwartet ihn eine 20-monatige Haft in MfS-Gefängnissen. Über diese DDR-Jugend wird der Zeitzeuge Thomas Lukow, auch aus seinen Stasi-Akten berichtend, sprechen und mit den Gästen diskutieren. Der Ablauf im Einzelnen:
Eröffnung und Begrüßung
- Dr. Maria Meyer zu Natrup, Oberstufenkoordinatorin der Sankt-Ansgar-Schule
- Dr. Karolina Vöge, Landesbeauftragte für Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung
- Thomas Lukow, Mitarbeiter des Stasi-Museums Berlin
- moderiert von Dr. Maria Meyer zu Natrup
Die Veranstaltung wird gefördert durch Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland und der Freien und Hansestadt Hamburg.