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Gespräch

Zwei Jahre (zehn Jahre?) nach dem Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine

„Europa bedeutet, füreinander einzustehen“

Seit Russlands völkerrechtswidrigem Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 bestehen keine Zweifel mehr über den wahren Charakter Putins und seines Regimes. Die lang diskutierte Frage nach den Absichten Putins ist vor aller Welt beantwortet: Er will die Ukraine mit dem Einsatz brachialer militärischer Gewalt unterwerfen und zu einem vollständig von ihm abhängigen Gebilde machen.

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Die staatliche Souveränität der Ukraine und ihr selbstbestimmter Weg hin zu Demokratie und Rechtsstaat hat in seinem Weltbild keinen Platz. Der Angriff ist deshalb auch ein Angriff auf die Europäische Friedensordnung, in der Grenzen nie mehr mit Gewalt verschoben werden dürfen, und ein Angriff auf die internationale Ordnung, die auf dem Selbstbestimmungsrecht der Völker beruht.

Welche Schlussfolgerungen ziehen Deutschland und seine Partner in der Europäischen Union und der Atlantischen Allianz? Wie kann nach einem Sieg über den russischen Aggressor der Wiederaufbau der Ukraine gelingen? Welche Lektionen hält der bewundernswerte Kampf der Ukrainerinnen und Ukrainer für ihre europäischen Nachbarinnen und Nachbarn bereit?

 

Iryna Riabenka ist in Charkiw, Ukraine, geboren und aufgewachsen. Im Alter von 28 Jahren zieht sie nach Deutschland um, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Fernsehjournalismus zu vertiefen. In Deutschland arbeitet sie bei verschiedenen Fernsehsendern (Südwestrundfunk, Bayerischer Rundfunk, Deutsche Welle, Offener Kanal Magdeburg) und sammelt erste Erfahrungen im Dokumentarfilmbereich. Als Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung erlangte sie 2024 den Masterabschluss im Studiengang Fernsehjournalismus an der Hochschule Hannover. Es ist Frau Riabenkas zweiter Masterabschluss – sie erhielt ihren ersten MA in der Ukraine, wo sie Fremdsprachen studierte. In dem preisgekrönten Dokumentarfilm “Heller Weg”, ihrem Regiedebüt, berichtet sie über ein grausames Foltergefängnis russischen Militärs und russlandtreuer Separatisten in Donezk.

 

Natalija Bock schloss in ihrer Geburtsstadt Kyiv, Ukraine, ihr Studium der Germanistik und Anglistik als Dipl.-Philologin und Dipl.-Dolmetscherin ab. Seit 26 Jahren lebt sie in Dresden und ist als öffentlich bestellte und allgemein beeidigte Dolmetscherin für Ukrainisch und Russisch tätig. Seit 1993 hat sie an unzähligen Hilfstransporten mitgewirkt und in den Vereinen ausgeholfen, die humanitäre Hilfe in die Ukraine lieferten. Am 26. Februar 2022 gründete sie zusammen mit den anderen Mitstreitern das Ukrainische Koordinationszentrum Dresden, das seither fast 2000 Schutzsuchende aus der Ukraine in private Unterkünfte vermitteln konnte. Frau Bock zählt zu den Mitbegründern des Ukrainischen Hauses in Dresden, das seit November letzten Jahres viele Kurse für geflüchtete Frauen, Kinder und Rentner anbietet.

Programm

Dienstag, 20. Februar 2024

18.00 - 18.05 Uhr Eröffnung und Einführung in die Veranstaltung

Dr. Thomas Ehlen, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Hessen

 

18.05 - 18.10 Uhr Begrüßung

Frederik Schmitt, Erster Kreisbeigeordneter, Landkreis Fulda

 

18.10 - 19.20 Uhr Einführende Beiträge

Iryna Riabenka und Natalija Bock

 

Anschließend Diskussion

 

19.20 -19.30 Uhr Abschlussrunde

 

19.30 - 20.00 Uhr Empfang

Weitere organisatorische Hinweise

Melden Sie sich bitte bis Freitag, 16. Februar, an.

 

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Ihre persönlichen Daten werden gemäß Datenschutzgrundverordnung verarbeitet. Ihre Daten werden im Rahmen unserer Veranstaltungsorganisation genutzt.  Dieser Nutzung stimmen Sie mit Ihrer Anmeldung zu.  Weitere Informationen zum Datenschutz können Sie unter www.kas.de einsehen. Anregungen und Hinweise senden Sie bitte an feedback-pb@kas.de.

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Veranstaltungsort

Maritim Hotel am Schlossgarten
Pauluspromenade 2,
36037 Fulda
Deutschland
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Referenten

  • Iryna Riabenka und Natalija Bock

    Publikation

    Zwei Jahre (zehn Jahre?) nach dem Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine: "Europa bedeutet, füreinander einzustehen“ / Eine Bilanz des Fuldaer Gesprächs 20. Februar 2024
    Jetzt lesen
    Kontakt

    Dr. Thomas Ehlen

    Dr

    Referent KommunalAkademie

    thomas.ehlen@kas.de +49 2241 246-4427