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Korruption und Kollusion

Indonesiens schwere Bürden auf dem Weg zum demokratischen Rechtsstaat

Die nationale indonesische Behörde zur Korruptionsbekämpfung KPK erhält einen neuen Chef. Nach langen Monaten eines aufsehenerregenden Mordprozesses gegen den bisherigen Leiter und krimineller Intrigenspiele gegen die beiden Stellvertreter wird nun in einem langwierigen und anspruchsvollen Auswahlverfahren der neue Vorsitzende dieses wichtigen Staatsorgans vom Parlament gewählt. Anlass genug, um das Thema Korruption in Indonesien und sein Gefahrenpotenzial für die demokratische und rechtsstaatliche Entwicklung des Landes ausführlicher zu beleuchten.

Indonesien: Reaktionen auf den G20-Gipfel in Toronto

Die globale Finanzkrise ist fast spurlos an Indonesien vorbeigegangen. Während die von der Krise stark betroffenen G20-Staaten gebannt nach Kanada blickten, war das Interesse der Öffentlichkeit und der Medien in Indonesien eher gering. Die indonesische Regierung stellte zwar die neue Bedeutung des Landes als Mitglied der G20 heraus, konnte sich jedoch lange nicht zu einer klaren Haltung zu zentralen Fragen durchringen und blieb in ihren Reformvorschlägen zugunsten der Entwicklungsländer eher vage.

Yodhoyonos Weg der Mitte

Eine Analyse der wirtschaftspolitischen Debatte im indonesischen Wahlkampf

Neoliberalismus war eines der wohl beliebtesten Schimpfwörter im indonesischen Präsidentschaftwahlkampf 2009. Die Gegenkandidaten von Präsident Susilo Bambang Yudhoyono (SBY) warten dem Amtsinhaber vor, die Interessen der Indonesier und speziell der armen Bevölkerungsschichten zu vernachlässigen und das Land an internationale Investoren zu verkaufen. Philipp Beiter, Student der Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mannheim, hat diese Aussagen im Rahmen seines sechswöchigen Praktikums im Auslandsbüro der KAS in Jakarta einer genauen Prüfung unterzogen.

SBY bleibt Indonesiens Präsident

Susilo Bambang Yudhoyono am 8. Juli im ersten Wahlgang wiedergewählt

Indonesien hat gewählt. Nach dem nun offiziellen Endergebnis der Präsidentschaftswahlen vom 8. Juli erzielte Amtsinhaber Susilo Bambang Yudhoyono (SBY) mit 60,8% einen klaren Wahlsieg und machte damit einen zweiten Wahlgang obsolet. Damit findet ein Wahlprozess seinen Abschluss, der mit den Parlamentswahlen im April 2009 begonnen hatte.

Zweite Amtszeit für Yudhoyono

Indonesiens Wähler erteilen politischem Islam eine Absage

Michael Lenz (KNA) zur Wiederwahl von Susilo Bambang Yodhoyono zum indonesischen Staatspräsidenten und den jüngsten Bombenanschlägen auf zwei Luxushotels in Jakarta, bei denen neuen Menschen getötet wurden.

Präsidentenwahl in Indonesien

Team Yudhoyono-Boediono mit guten Aussichten auf den Sieg

Nach der Verkündung des Endergebnisses der indonesischen Parlamentswahlen vom 9. April 2009 haben die Parteien ihre Verhandlungen über die Kandidaten und Bündnisse für die Präsidentschaftswahl am 8. Juli weitgehend abgeschlossen.

Indonesien hat gewählt

Partei Demokrat mit starkem Stimmenzuwachs vor etablierten Parteien

Die national-liberale Partai Demokrat von Präsident Susilo Bambang Yudhoyono ist nach aktuellem Stand der Auszählung mit 20,2% als stärkste Partei aus den Parlamentswahlen am 9. April 2009 hervorgegangen. Verglichen mit 2004 konnte sie ihren Stimmenanteil von 7,5% fast verdreifachen. Die bei den letzten Wahlen noch führende Golkar-Partei unter Vize-Präsident Jusuf Kalla brach dagegen von 21,6% auf 14,9% ein und erzielte nur noch das drittbeste Ergebnis. Auch die PDI-P von Ex-Präsidentin Megawati Sukarnoputri fiel im Vergleich zu 2004 von 18,5% auf 15,0% und wurde erneut zweitstärkste Partei.

Islamismus gegen Pluralismus: Das Pornografie-Gesetz in Indonesien

Nach jahrelanger Debatte hat das indonesische Parlament am 30. Oktober 2008 trotz massiver Proteste das „Gesetz über Pornografie“ verabschiedet.

Ost-Timor auf dem Weg zur Normalität?

Nach mehr als zwei Jahren der Instabilität und Unsicherheit ist in Ost-Timors Hauptstadt Dili erstmals wieder eine positive, in die Zukunft gerichtete Grundstimmung erlebbar. Die Zeiten der bürgerkriegsähnlichen Zustände, der Flüchtlingslager auf allen freien Plätzen der Stadt und der von Jugendbanden terrorisierten Hauptstraßen haben – zumindest vorläufig – ein Ende gefunden. Zum ersten Mal seit dem Beginn der Unruhen im Mai 2006 fühlt sich der Besucher nicht mehr einer latenten persönlichen Bedrohung ausgeliefert.

Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf Indonesien

Trotz massiver Kurseinbrüche aufgrund von Panikverkäufen heimischer Anleger und einer mehrtätigen Aussetzung des Aktienhandels ist Indonesien in der weltweiten Finanzkrise im Vergleich zu anderen Staaten bisher mit einem blauen Auge davongekommen.