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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

IMAGO / Catholicpressphoto

100 Tage Papst Leo XIV.

Einblicke in das neue Pontifikat

Am 18. Mai 2025 wurde Papst Leo XIV. mit einem feierlichen Gottesdienst auf dem Petersplatz in Rom in sein Amt eingeführt. Am 26. August waren die ersten hundert Tage des neuen Pontifikats vergangen. Die Gläubigen stellen sich genauso wie Beobachter der katholischen Kirche die Frage, in welche Richtung der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri gehen wird.

IMAGO / ABACAPRESS

Warten auf den Weißen Rauch

Konklave in Rom

Ab Mittwoch richtet sich die Aufmerksamkeit der internationalen Medien auf wohl den berühmtesten Schornstein der Welt. Wer wird nach dem „Habemus Papam“ auf die Loggia des Petersdoms treten und den ersten „Urbi et Orbi“-Segen spenden? Der enorme Medienrummel in der Ewigen Stadt zeigt, dass die katholische Kirche und das Papstamt weiterhin weltweite Bedeutung besitzen. Für die wahlberechtigten Kardinäle jedoch gilt es, Programm und Person in Einklang zu bringen. Doch vieles läuft im Konklave anders, als Außenstehende es sich vorstellen mögen. Diese Analyse skizziert die zentralen Themen des kommenden Pontifikats und reflektiert, welche Persönlichkeiten sie verkörpern könnten.

IMAGO / robertharding

Der Papst, der die Welt wachrüttelte

Anlässlich des Todes von Papst Franziskus

Der Radikale, der Unbeugsame, der Unvollendete, der Widersprüchliche der Rätselhafte – es fehlt in den Medien wahrlich nicht an Metaphern für den verstorbenen Papst Franziskus und sein bewegtes Pontifikat. Doch was bleibt nach diesen aufregenden Jahren, in denen es an Konflikten, Krisen und Kriegen wahrlich nicht fehlte, unterm Strich? Was ist das Erbe, das Franziskus politisch und diplomatisch auf internationaler Bühne hinterlassen hat? Worauf kann ein Nachfolger aufbauen, wo bedürfte es eines Kurswechsels? Auch darüber werden die Kardinäle beraten müssen. Wir versuchen uns an einer ersten Bilanz.

KAS

Sonderausgabe – Länderberichte mal anders

Barrierefreiheit im internationalen Vergleich

In dieser Publikation finden Sie Recherchen einiger unserer Auslandsbüros zum aktuellen Stand der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Wir hoffen, durch die Berichte das Bewusstsein für die leider noch oft bestehenden Ungleichheiten zu erhöhen und uns alle dazu zu motivieren, ein stärkeres Augenmerk auf das Thema Inklusion zu werfen.

IMAGO / NurPhoto

Giorgia Meloni zwischen allen Stühlen?

Die Positionierung der Regierungspartei „Fratelli d’Italia“ zwischen rechtem Rand und bürgerlicher Mitte

“Montagna Russa” nennt man in Italien die Achterbahn. Eine politische Berg- und Talfahrt hat Premierministerin Giorgia Meloni hinter sich gebracht, bevor sie bald ihren Sommerurlaub antreten wird. Zwischen Gipfelglanz und Brüsseler Fallstricken versuchte sie Signale zu setzen, etwa durch das überraschende Votum ihrer Europaabgeordneten gegen Ursula von der Leyen. Hat die Regierungschefin damit ihr Blatt überreizt? Wohin will sie strategisch mit ihrer rechtskonservativen Partei, die im drittgrößten EU-Staat zur bestimmenden Kraft des bürgerlichen Lagers avanciert ist? Manches wirkt zu diesem Zeitpunkt konfus, der Pulverdampf muss sich erst lichten. Wir versuchen uns an einer Rekonstruktion der Ereignisse und schauen in die Zukunft.

IMAGO / SOPA Images

Der Papst zu Gast beim G7-Gipfel

Wie zähmt man Künstliche Intelligenz?

Es ist eine starke Botschaft: Als erster Pontifex der Geschichte wird Papst Franziskus am 14. Juni 2024 an einem G7-Gipfel teilnehmen. Und dabei wird es um nicht weniger gehen als die Zukunft der Menschheit. Wie wird Künstliche Intelligenz unserer Welt verändern? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Sind wir überhaupt für diesen zivilisatorischen Quantensprung gerüstet? Mit diesen Fragen werden sich die Staats- und Regierungschefs intensiv beschäftigen. Bei ihren Gesprächen mit dem Papst wird sich alles um die ethischen und moralischen Aspekte drehen. Im Grunde ist man sich schon im Vorfeld einig: Es braucht ein verbindliches internationales Regelwerk. Ausgerechnet der Heilige Stuhl hat dazu in den vergangenen Jahren erhebliche Vorbereitungen erbracht. Was hat der Franziskus den G7 zu sagen? Eine Analyse.

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Europawahl 2024

Barrierefrei?

In der Europäischen Union ist die fehlende Gleichstellung von Menschen mit Behinderung noch immer allgegenwärtig. Zur Europawahl 2019 zeigte ein Bericht des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses, dass etwa 800.000 EU-Bürgerinnen und -Bürger aus 16 Mitgliedstaaten, aufgrund nationaler Vorschriften wegen ihrer Behinderungen oder psychischen Erkrankung vom Recht auf Teilnahme an den Europawahlen ausgeschlossen waren. Anlässlich der Europawahl im Juni 2024 ist das Thema wieder virulent, denn es geht auch um mangelnde politische Teilhabe. Hier eine kleine Einschätzung unserer KAS-Kolleginnen und Kollegen, die sich die aktuellen Bedingungen in ihren Einsatzländern angesehen haben.

IMAGO / Pond5 Images

Italienisches Flüchtlingsaufnahmelager in Albanien

Geplante Eröffnung des ersten exterritorialen Flüchtlingslagers eines EU-Landes

Der zunehmende Migrationsdruck auf Europa prägt maßgeblich den aktuellen Diskurs. Besonders hervorstechend ist Italien, das unter der Führung der von Giorgia Meloni angeführten Bewegung eine signifikante Veränderung seiner migrationspolitischen Ausrichtung erlebt. Gleichzeitig positioniert sich Albanien als verlässlicher Partner auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft. Angesichts dieser Entwicklungen werden innovative Lösungsansätze gesucht. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die geplante Eröffnung des ersten exterritorialen Flüchtlingslagers eines EU-Landes: ein italienisches Lager auf albanischem Boden, das sowohl ethische als auch politische Diskussionen auslöst.

Imago / ZUMA Wire

Roms Perspektive auf den Gaza-Krieg

Diplomatischer Drahtseilakt diesseits und jenseits des Tibers

Der Gaza-Krieg stellt in Rom zwei Machtzentren vor ein Dilemma: Die Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni befindet sich mit ihrer eindeutigen Parteinahme für Israel erstmals seit Amtsantritt nicht im Einklang mit der Mehrheit der Gesellschaft. Dort wachsen, je länger die israelischen Angriffe auf den Gaza-Streifen fortdauern und sich die humanitäre Lage weiter verschärft, die Sympathien für die palästinensische Seite. Der Heilige Stuhl, der sich traditionell als Schutzherr der arabischen Christen und Hüter der biblischen Stätten versteht, geht hingegen immer mehr auf Distanz zur Regierung Netanjahu. Das allerdings hat tiefere Gründe. Die schwierige Gemengelage im Heiligen Land stellt beide Seiten vor Herausforderungen. Eine Analyse.

IMAGO / Pond5 Images

Warum sich die Europawahl in Italien entscheiden könnte

Bewegung im italienischen Parteiensystem wirkt bis nach Straßburg und Brüssel

Für Italiens Parteienlandschaft wird 2024 zu einem echten Stresstest. Europawahl, Regionalwahlen, Kommunalwahlen – ein Superwahljahr hat begonnen. Bei manchen Parteichefs geht es dabei ums politische Überleben. Und manche Gruppierung könnte es danach vielleicht nicht mehr geben. Nur Giorgia Meloni und ihre Fratelli d‘Italia können beim Blick auf die demoskopischen Daten einigermaßen ruhig in die Zukunft blicken. Die Wahl zum Europäischen Parlament könnte die italienische Regierungschefin gar zur Schlüsselfigur in Brüssel machen, wenn es um die Neubesetzung der EU-Spitzen geht. Und auch am Tiber sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.