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Veranstaltungsberichte

Europa liegt in Euren Händen!

von Silke Schmitt

Erste Europäische Scnitzeljagd durch Rom

Vom Kolosseum bis zur Piazza Navona, vom Pincio bis zum Kapitol: Das Gymnasium „Convitto Nazionale Vittorio Emanuele II“ hat sich den Sieg der ersten europäischen Schnitzeljagd durch Rom redlich verdient.

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„Das war eine super Erfahrung. Wir hatten viel Spaß“, sagt Giulia. „Am besten hat es mir in der Casa di Goethe gefallen“, so die Schülerin der Gewinner-Schule. Matteo von der Schule „Poliziano“ hingegen, fühlte sich bei der „Fondazione De Gasperi“ bestens aufgehoben: „Da wäre ich sonst nie hingekommen“, meint der 17-Jährige.

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Genau das war der Sinn der ersten europäischen Schnitzeljagd durch Rom, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Universität LUMSA ins Leben gerufen wurde: Rom mit europäischen Augen sehen, auf der Suche nach den Gründungsvätern Europas. Diese hatten sich gut versteckt: Konrad Adenauer in der Konrad-Adenauer-Stiftung am Corso del Rinascimento, Alcide De Gasperi in der De Gasperi Stiftung und Robert Schumann im Institut Francais am Largo Toniolo. Um dort hinzugelangen, mussten die Schüler in der „Casa di Goethe“ ein Goethe-Quiz lösen, im Istituto Luigi Sturzo ein Zitat aus historischen Büchern suchen und im Palazzo Valentino die Plakette finden, die darauf hinweist, dass Georg Friedrich Händel hier gelebt und gearbeitet hat. Nebenbei lernten die Schüler des „Centro Studi E. Montale“, des Convitto Nazionale und des „Istituto Paritario A. Poliziano”, von unseren Botschaftern Europas, Studierenden der Universität LUMSA, wie die europäische Einigung ihren Anfang genommen hat.

Den Startschuss der Schnitzeljagd gaben Ewelina Jelenkowska, Leiterin der Presseabteilung der Repräsentanz der Europäischen Kommission in Rom, Katja Plate, die Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom, Tiziana Di Maio, Professorin der Universität LUMSA und unsere elf Botschafter Europas im „Spazio Europa“, der vom Informationsbüro der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlamentes betrieben wird. Jelenkowska erinnerte die Jugendlichen daran, dass Europa in erster Linie „Frieden“ bedeute. Diese Errungenschaft würde durch die Eurokrise und die europaskeptische Stimmung im Land stets geschmälert werden. Umso wichtiger sei es, sich selbstbewusst als Europäer zu sehen und stolz zu sein auf das, was bislang geleistet wurde, so Jelenkowska.

Auch Maria Romana De Gasperi, die die Schüler am Nachmittag auf dem römischen Kapitol in Empfang nahm, appellierte an die Teilnehmer, sich nicht entmutigen zu lassen. „Europa liegt in Euren Händen“, so die Vizepräsidentin der Fondazione de Gasperi und Tochter des Gründungsvaters Alcide De Gasperi. Europa brauche Leidenschaft und Kreativität.

Die Gewinnerklasse darf sich nun auf einen Nachmittag in der „Casa di Goethe“ freuen, wo sie eine Führung durch das Museum und eine Vorführung des Films „Faust-chi“ erwarten. Außerdem haben sie von der Europäischen Kommission in Italien einen wertvollen historischen Bildband für die Schulbibliothek erhalten. Dank des „British-Institutes“ in Rom, des spanischen Kulturinstitutes „Cervantes“ und des „Institut Francais“ hat jede Schule zudem je einen Sprachkurs gewonnen. Auguri Europa!

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Caroline Kanter

Portrait von Caroline Kanter

Stellv. Leiterin der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit

caroline.kanter@kas.de + 30 26996-3527 + 30 26996-3557
...sorgten dafuer, dass es am Ende nur Gewinner gab: Die Teilnehmer der ersten europaeischen Schnitzeljagd und die Botschafter Europas mit ihren kleinsten Vertretern: Francesco und Federico! Patricia Liberatore

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