Asien und die Europäische Union - Auslandsbüro Kambodscha
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Die Veranstaltung wird organisiert vom kambodschanischen Institut für Kooperation und Frieden, unterstützt von der KAS Kambodscha.
Am 28. Juni verabschiedete der Europäische Rat eine neue globale Strategie für die Außen- und Sicherheitspolitik (orig. ‘EU Global Strategy’). Unglücklicherweise wurde die Veröffentlichung der EU Global Strategy, des Resultats von fast zwei Jahren der Konsultation und des Dialogs mit politischen Entscheidungsträgern, Akademikern und Analysten aus EU Mitgliedsstaaten und über diese hinaus, deutlich durch das Referendum des Vereinigten Königreichs die EU zu verlassen (Brexit) überschattet.
Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Stellvertretende Präsidentin der Kommission, Federica Mogherini, erkennt im Vorwort der Globalen Strategie an, dass die Existenz der Union infrage gestellt wird. Dennoch, ist es dieser Zeitpunkt, zu welchem die EU mit mehreren Krisen konfrontiert ist, an dem eine stärkere Union gebraucht wird. Der Brexit hat enorme Ungewissheiten für das Vereinigte Königreich und die EU verursacht. Gleichzeitig ist sich die EU bewusst, dass die sie umgebende Welt nicht still stehen wird während die Europäische Union und das Vereinigte Königreich ihre zukünftige Beziehung klären. Die ökonomischen und sicherheitspolitischen Interessen der EU sind zunehmend an die Entwicklungen Asiatisch Pazifischen Region gebunden. Daher benötigt die EU eine neuen Ansatz und muss ihre Rolle in Asien Pazifik überdenken derweil sie mit den Auswirkungen des Brexits ringt.