Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass die Arbeit der KAS im Bereich „Devolution“ bisher große Fortschritte erzielt hat, vor allem was die Stärkung lokaler Verwaltungskompetenzen in den Ziel-Counties sowie die vielfältigen Maßnahmen im Bereich der politischen Bildung (hier v.a. Stärkung der Bürgerbeteiligung) betrifft. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Konferenz lag in der Vernetzung der Teilnehmer untereinander.

Zudem kamen auch Experten aus dem Dezentralisierungsbereich zu Wort, so befand sich unter den 86 Teilnehmern unter anderem auch Jack Muriuki, Repräsentant des Ministeriums für Devolution & Planning, der die zentrale Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen im Devolution-Prozess hervorhob: sich über die neuen dezentralen Regierungsstrukturen umfassend zu informieren und damit das Regierungshandeln der jeweiligen County-Regierung wirkungsvoll zu beaufsichtigen. Für Dr. Francis Kalama Fondo („Inter-governmental Relations Technical Committee - IGRTC“) stellt die Tatsache, dass der Prozess der „Devolution“ sich in weiten Teilen als komplex und unüberschaubar darstellt (vor allem was die Aufgabenverteilung nationale/sub-nationale Ebene betrifft) eine große Herausforderung dar.

Der Verlauf der Konferenz und deren Ergebnisse wurde von den Teilnehmern als Erfolg gewertet und bereits ein Ort und Datum für die Folgekonferenz im Jahr 2017 festgelegt, nämlich Nakuru County im Juni 2017.