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Veranstaltungsberichte

Auf dem Weg zu EU-Umweltstandards – Energiewende in Nordmazedonien und Kosovo

18.–19. September 2025, Prishtina

Die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Wilfried Martens Centre for European Studies organisierten eine zweitägige Regionalkonferenz in Prishtina zur Energiewende, zur Angleichung an den EU Green Deal und zur Rolle der Jugend bei grünen Innovationen. Hochrangige Expertinnen und Experten aus Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland diskutierten politische Entwicklungen, Finanzierungsinstrumente und den Fortschritt des Westbalkans hin zu EU-Umweltstandards.

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Am 18. und 19. September 2025 veranstalteten die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Wilfried Martens Centre for European Studies die Regionalkonferenz „Auf dem Weg zu EU-Umweltstandards – Energiewende in Nordmazedonien und Kosovo“ im Hotel Afa in Prishtina. Die Konferenz brachte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Regierung, Wissenschaft, Jugendorganisationen und Zivilgesellschaft zusammen, um die Entwicklungen der Energiewende und die Annäherung an europäische Umweltstandards im westlichen Balkan zu diskutieren.
Nach der Registrierung eröffneten Granit Tërnava (KAS) und George Dimakos (Wilfried Martens Centre) die Konferenz mit ihren Begrüßungsreden. Das erste Panel Energiewende auf dem Westbalkan – Wo stehen wir? mit Arberesha Isufi vom Wirtschaftsministerium des Kosovo und Marko Minov vom Energieministerium Nordmazedoniens bot eine umfassende Analyse des aktuellen Stands der Energiewende in der Region. Moderiert wurde die Diskussion von Matea Nikolovska.
Nach dem Mittagessen folgte das Panel Die EU und Wir: Jugend, Zivilgesellschaft und Grüne Innovation. Agron Demi, Direktor des Atlas Institute, und Dr. Antigoni Zafeirakou von der Aristoteles-Universität Thessaloniki betonten die Bedeutung junger Menschen und der Zivilgesellschaft für nachhaltige Entwicklung und Innovationsprozesse. Zara Gjakova, KAS-Stipendiatin aus Kosovo, moderierte die Sitzung.
Nach einer Kaffeepause widmete sich das letzte Panel des Tages dem Thema Finanzierung der Grünen Transformation – EU-Unterstützung und Nationale Finanzierungsmechanismen. Burim Ejupi, Direktor des INDEP-Instituts, und Maria Karasani, M.S., erläuterten EU-Finanzierungsinstrumente, nationale Programme und Investitionsmöglichkeiten für die grüne Transformation. Moderiert wurde die Diskussion von Liza Rexhepi, KAS-Stipendiatin. 
Der zweite Konferenztag begann mit dem Panel Angleichung Nationaler Politiken an den EU Green Deal, mit den Parlamentsmitgliedern Besian Mustafa (Kosovo) und Toni Jarevski (Nordmazedonien). Unter der Moderation von Anja Ilikj wurden Herausforderungen und Fortschritte bei der Angleichung nationaler Gesetzgebung an die politischen Vorgaben des EU Green Deal diskutiert.
Nach der Kaffeepause präsentierte Fitim Mulolli, UNDP-Berater für SDG beim Kosovo-Parlament, die Sitzung zu Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG) – Umsetzungsstand / Verbindung zwischen SDG und Green Deal. Dabei wurden Zusammenhänge zwischen globalen Nachhaltigkeitszielen und europäischen Klimapolitiken beleuchtet.
Zum Abschluss erfolgte die Zusammenfassung der Ergebnisse und die Vergabe der Teilnahmezertifikate. Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform für den regionalen Austausch über die grüne Transformation und die europäische Integration.
 

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