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Veranstaltungsberichte

Die Zukunft der Rohstoff-Wirtschaft der Mongolei

von Ganzaya Sengee

Exkursion in die Kupfermiene Oyu Tolgoi / Süd-Gobi

Die Mine von Oyu Tolgoi in der Südgobi ist eine der größten Kupferminen der Welt. Sie gehört zu den wichtigsten Entwicklungsprojekten im Rohstoffsektor der Mongolei.

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Die Zukunft der Rohstoff-Wirtschaft der Mongolei: Exkursion in die Kupfermiene Oyu Tolgoi / Südgobi

Eine fünfköpfige Delegation der CDU-Saarland unter Leitung von Justiz- und Europa-Staatssekretär Roland Theis sowie das Team der KAS Mongolei unter der Leitung von Dr. Peter Hefele reisten auf Einladung des Unternehmen Oyu Tolgoi an den Standort in der Süd-Gobi.

Oyu Tolgoi fördert Kupfer und Gold im Tagebau sowie durch neuerschlossene unterirdische Mienen, die über einen Kilometer unter der Erde liegen und voraussichtlich noch über ein halbes Jahrhundert förderungswürdig sind. Die Miene ist ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen der australisch-britischen Bergbaugesellschaft Rio Tinto sowie dem mongolischen Staat und trägt einen signifikanten Anteil zum mongolischen Bruttoinlandsprodukt bei. In den nächsten Jahren soll die Miene weiter ausgebaut werden, um weitere Kupfer- und Goldvorkommen erschließen zu können.

Die Delegation erhielt umfangreiche Einblicke in verschiedene Arbeits- und Produktionsbereiche, insbesondere in die Sicherheits- und Umweltstandards, die Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe sowie den Export der Rohstoffe nach China.

Mit Experten vor Ort konnten die Herausforderungen der mongolischen Rohstoffpolitik, insbesondere auch Fragen der Diversifizierung und stabiler rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen für internationale Investoren erörtert werden. Mit Blick auf den Strukturwandel konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer langjährige Erfahrungen aus dem Saarland einbringen. Denn auch diese Region war über 150 Jahre maßgeblich durch den Abbau von Kohle und die Produktion von Stahl und Kupfer geprägt. In den letzten Jahrzehnten hat sich diese Region aber erfolgreich diversifiziert; neue Verfahren zur Rekultivierung der ehemaligen Abbaugebiete und die Einführung von Umweltschutzstandards waren dabei Themen, die auch für die Mongolei in Zukunft von großer Wichtigkeit sein werden.

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Kontakt

Johann C. Fuhrmann

Johann C

Leiter des Auslandsbüros China - Peking

johann.fuhrmann@kas.de +86 10 6462-2207; 2208 +86 10 6462-2209

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