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Veranstaltungsberichte

Tiergartenstrasse 4 – Geschichte eines schwierigen Ortes

Ausstellungseröffnung

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"Euthanasie“ – so nannte man den Massenmord an psychisch erkrankten, geistig und körperlich behinderten sowie „rassisch“ und sozial unerwünschten Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus. Die geheime „Zentraldienststelle“, wo die Verbrechen geplant und organisiert wurden, befand sich ab 1940 in der Tiergartenstraße 4. Das seit Jahrzehnten vernachlässigte historische Areal neben dem Eingang der Philharmonie legt beredtes Zeugnis vom Verdrängen und Vergessen dieses Themas nach 1945 ab.

Am 10. September 2015 wurde im Dokumentationszentrum Prora die Ausstellung 'Tiergartenstraße 4' eröffnet. Die Ausstellung verknüpft die bürokratische Organisation der „Aktion T4“ und die Geschichte der Villa Tiergartenstraße 4 / Berlin mit dem Leben und Leidensweg von Anna Lehnkering, die 1940 im Alter von 24 Jahren in Grafeneck ermordet wurde.

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Sigrid Falkenstein | Nichte von Anna Lehnkering, die im Rahmen der T4 Aktion ermordet wurde Prora
Villa am Rande des Tiergartens | Tiergartenstraße 4 Prora
Ausstellung im Dokumentationszentrum Prora Prora

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