Daniel Braun, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Marion Walsmann, Mitglied des Europäischen Parlaments, sprachen per Videoschalte bei der Veranstaltungseröffnung.

In seinen Grußworten betonte der Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung: „Das Parlament ist die gesetzgebende Gewalt. Als Parlamentarier arbeitet man für das gesamte mazedonische Volk. Deshalb ist es wichtig, natürlich, seine politische Überzeugung zu vertreten, aber auch das Gemeinwohl zu verteidigen. Als Konrad Adenauer Stiftung freuen uns daher über diese wichtigen Angelegenheiten mit den Abgeordneten der VMRO-DPMNE zu diskutieren und auch für erfahrene Abgeordnete ist es eine gute Möglichkeit die eigene Parlamentsarbeit zu reflektieren.“

Marion Walsmann, Mitglied des Europäischen Parlaments, unterstrich in ihrer Begrüßungsansprache, dass 2024 das wichtigste Wahljahr unserer Zeit sei und die Zukunft in diesem Jahr nicht nur durch die Wahlen in den USA und Indien, sondern auch mit den Wahlen im Land und in der Europäischen Union entschieden werde. Sie fügte hinzu: „Der Erfolg der europäischen christdemokratischen Parteien beruht auf unserer Zusammenarbeit und den Werten, die wir teilen. Mit unserer Einigkeit und Entschlossenheit konnten wir viel erreichen. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir durch die gemeinsame weitere Zusammenarbeit mit VMRO-DMPNE viel bewegen können.“

Auch der Vorsitzende der VMRO-DPMNE, Hristijan Mickoski, wandte sich an das Publikum und betonte die Bedeutung einer transparenten, offenen und verantwortungsvollen Kommunikation mit den Bürgern während des Wahlkampfes, jedoch auch nach Übernahme der Verantwortung für die Führung des Staates. Mickoski bedankte sich für die Zusammenarbeit mit der KAS und wies darauf hin, dass diese Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt wird.

Der Fraktionschef der VMRO-DPMNE, Nikola Micevski, und der Sekretär für internationale Zusammenarbeit, Stefan Andonovski, sprachen ebenfalls vor den Teilnehmern. Die Redner unterstrichen die Bedeutung der direkten Kommunikation mit den Bürgern sowie die Nutzung aller Kommunikationsmittel, die den politischen Aktivisten zur Verfügung stehen. Weiterhin äußerte sich Micevski über die neue Geschäftsordnung der Versammlung, sowie über die Arbeit der mazedonischen Abgeordneten innerhalb der Legislative. Mit der neuen Geschäftsordnung des Parlaments würden alle parlamentarischen Prozesse vorausgesetzt, laut Micevski. 

Der zweite Tag begann mit einer Podiumsdiskussion zu den Themen Rolle der Abgeordneten in der Kommunikation und Zusammenarbeit im Rahmen der Wahlkreise, an der Gjorgija Sajkoski, Generalsekretär der VMRO-DPMNE sowie die stellvertretenden Parteivorsitzenden Aleksandar Nikolovski, Gordana Dimitrieska Kochoska, Vlado Misajloski und Timcho Mucunski teilnahmen.

Naum Stoilkovski, Sprecher der VMRO-DPMNE und langjähriger Journalist, behandelte in einer interaktiven Debatte Fragen zu wesentlichen Kommunikationsbotschaften, zu Vorbereitung und Übermittlung von effektiven und effizienten Botschaften, zur Bedeutung von Botschaften sowie zur richtigen Kommunikation der Politiken in der Öffentlichkeit.

Darüber hinaus beteiligte die langjährige Journalistin und Redakteurin Slavica Arsova die Teilnehmer durch Workshops an der systematischen Vorbereitung einer Pressekonferenz, der erfolgreichen Herangehensweise an ein Interview und der Vorbereitung auf eine öffentliche Debatte.

Der letzte Tag des Schulungsseminars konzentrierte sich auf die Kommunikation über soziale Medien. Der Experte für digitale Medien, Stojce Stamenkovski, sprach über die richtige Selbstdarstellung im digitalen Raum und befasste sich im Bereich digitale Medien mit der Analyse und Vorstellung der Kanäle, Strategien und Ansätze dieser neuen Medien.

Im Rahmen der abschließenden Zusammenfassung der Schulung beteiligten sich Davor Pasoski von der Konrad-Adenauer-Stiftung und Stefan Andonovski, Sekretär für internationale Zusammenarbeit der VMRO-DPMNE, an den Diskussionen. Dieser Teil beinhaltete eine Debatte mit den anwesenden Abgeordneten über die Bedürfnisse und Prioritäten in der kommenden Zeit.

Die dreitägige Veranstaltung befasste sich mit Themen wie der Rolle der Abgeordneten bei der effektiven Kommunikation mit den Bürgern, der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Gemeindeausschüssen innerhalb der Wahlkreise sowie effizienten Modellen der Öffentlichkeitsarbeit, Ethik in der Kommunikation, Beziehungen zu den Medien, sozialen Medien und deren Nutzung für eine effiziente Kommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen sowie eine strategische Positionierung.