Dieser Artikel befasst sich mit dem Fall Uruguay und den Regierungsplänen, die die fünf wichtigsten politischen Parteien laut Meinungsumfragen mit Blick auf die nationalen Wahlen am 27. Oktober 2019 vorgelegt haben. Die in diesem Papier analysierten Regierungspläne entsprechen (in alphabetischer Reihenfolge) den folgenden Parteien: Cabildo Abierto (CA), Frente Amplio (FA), Partido Colorado (PC), Partido Independiente (PI) und Partido Nacional (PN).
Hervorzuheben ist die Qualität der redaktionellen Bearbeitung und Abfassung der analysierten Regierungspläne. Abgesehen von den konkreten Positionen und Vorschlägen zeigt der Inhalt aller Dokumente das Engagement der technischen und politischen Teams, den Bürgern ein qualitativ hochwertiges Dokument zu präsentieren. Schließlich ist zu betonen, dass die Vorlage von Regierungsplänen nicht nur ein politischer Aspekt ist, sondern eine formale Angelegenheit vor dem uruguayischen Wahlgericht, die jede Partei aufgrund eines verfassungsrechtlichen Mandats zu erfüllen hat.
Spezielle Analyse für die Plattform Diálogo Político von
Nicolás Albertoni
Forscher am Political Economy and Security Laboratory (SPEC Lab) an der University of Southern California, wo er in Politikwissenschaft und internationalen Beziehungen promoviert. Er ist Autor von drei Büchern über die Entwicklung und die internationale Stellung Uruguays, von denen das jüngste den Titel "Uruguay als Lösung" (Taurus, 2019) trägt. Seine Forschung konzentriert sich auf die politische Ökonomie der Handelspolitik und der Entwicklung in lateinamerikanischen Ländern. Seine Meinungsartikel wurden in der New York Times, CNN und El Observador (Uruguay) veröffentlicht.
Sebastián Vallejo
Post-Doktorand in der Abteilung für Politikwissenschaft an der Universität Houston. Seinen Doktortitel erhielt er 2019 von der University of Maryland, College Park. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den strategischen Beziehungen zwischen politischen Akteuren innerhalb der Legislative sowie mit externen Akteuren und den Auswirkungen, die diese auf die öffentliche Politik in Lateinamerika haben. Methodisch konzentriert sich seine Forschung auf Text- und Audioanalyse, Netzwerkanalyse und maschinelles Lernen.