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Veranstaltungsberichte

Civil-Military Relations in the Middle East and North Africa

Während den letzten Protesten der Bürgerin der a arabischen Welt, eine entscheidende Rolle ging von den militärischen Apparaten in der Region aus.. Während in einigen Ländern das Militär die Verteidigung der politischen Eliteübernahm, spielte die Armee in anderen Fällen eine entscheidende Rolle beim Machtwechsel. Angesichts der bedeutenden Neuimplementierung des Militärs in den politischen Entwicklungen organisierte das Regionalprogramm Südliches Mittelmeer der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Carnegie Middle East Center eine Konferenz über die zivil-militärischen Beziehungen in der MENA-Region.

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In Algerien und im Sudan beispielsweise folgten die Streitkräfte den Aufrufen von Demonstranten und spielten eine entscheidende Rolle, indem sie Druck auf die politische Klasse ausübten. Andererseits zeigt der libanesische Fall, dass die Armee auch eine entscheidende Unterstützung bei der Aufrechterhaltung des Establishments sein kann. Das politische Engagement der militärischen Akteure in der Region wurde also aufrechterhalten, und  da große Teile der Bevölkerung sie als "die einzige Option" wahrnehmen - scheint ihr Rückzug aus der Politik unwahrscheinlich zu sein.

Der Workshop mit dem Titel "Civil-military relations in the MENA-Region" versammelte Experten, Forscher und militärische Vertreter und ermöglichte es, die zivil-militärischen Beziehungen in der gegenwärtigen zweiten Welle der revolutionären Aufstände und die politische Rolle des Militärs in der arabischen Region zu untersuchen. Mit dieser Reflexion befasste sich der Workshop mit der Logik hinter politischen Interventionen militärischer Institutionen und untersuchte daher, inwieweit Militärapparate das Schicksal der arabischen Gesellschaften bestimmen werden.

Auf einer anderen Ebene bot der Workshop auch eine gute Gelegenheit, sich mit der Bedeutung des Aufbaus einer ausgewogeneren und funktionelleren Beziehung zwischen zivilen und militärischen Behörden auseinanderzusetzen. Unter den untersuchten Themen wurde insbesondere die Integration von Frauen in die Streitkräfte diskutiert. Zwar verläuft die Integration von Frauen nur langsam und ist bis zu einem gewissen Grad sozial problematisch (Same here as above), aber es ist auch wahr, dass die Integration von Frauen zur Entwicklung einer neuen Militärkultur beitragen kann, da Frauen in der Lage sein können, die zivil-militärischen Beziehungen neu zu gestalten, indem sie die Distanz zwischen der Gesellschaft und dem Militär verringern.

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Kontakt

Amine Ben Naceur

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Projektkoordinator

amine.bennaceur@kas.de +216 70 029 460 +216 71 962 381

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