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Veranstaltungsberichte

Entwicklungskooperation im Nahen Osten und Nordafrika

Veränderte Muster in der internationalen Zusammenarbeit

Das Regionalprogramm Politischer Dialog Südliches Mittelmeer der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und die Mediterranean Academy of Diplomatic Studies (MEDAC) organisierten gemeinsam eine internationale Konferenz, um die neuen Trends, Muster und Prioritäten der Entwicklungszusammenarbeit sowie deren Ziele und Auswirkungen auf die regionale Entwicklung der MENA zu skizzieren.

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Der Bereich der Entwicklungszusammenarbeit hat in den letzten Jahren einen neuen Aufschwung und eine neue Dynamik erlebt, die vor allem im Nahen Osten und in Nordafrika (MENA) sichtbar ist. Die MENA-Region gehört zu den größten Empfängern von Auslandshilfe weltweit mit einer Vielzahl von langwierigen Entwicklungsdefiziten. Die Region ist auf vielen Ebenen von großer strategischer Bedeutung, aufgrund ihrer geopolitischen Relevanz, ihres Reichtums an natürlichen Ressourcen sowie ihrer zentralen Lage an der Schnittstelle zum Welthandel.

Es ist nicht verwunderlich, dass die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten mit unter den größten Gebern von Auslandshilfe für ihre direkte Nachbarschaft im Süden sind. Die USA waren dabei, ihre Prioritäten und Ressourcen bei der Unterstützung der Auslandshilfe für die MENA neu zu bewerten und umzuschichten. Mit immensen finanziellen Mitteln und neuen Erkenntnissen über die Entwicklungskooperation, insbesondere in den arabischen Golfstaaten, sind neue Akteure in die Phase der Entwicklungszusammenarbeit eingetreten. China hingegen hat mit seiner Belt and Road Initiative (BRI) ein neuartiges "Entwicklungsprojekt" gestartet. Bei dieser Fülle von Akteuren ist es kein Geheimnis, dass die Auslandshilfe mit politischen Interessen und strategischen Zielen verbunden ist.

Ein Bericht, der die wichtigsten Entwicklungen in den Bereichen internationale Zusammenarbeit und Auslandshilfe in der MENA-Region aufzeigt, wird bald der internationalen Konferenz folgen.

 

 

Opening Speech: Chances and Challenges for Development in the Mediterranean

H.E. Marie-Louise Coleiro Preca, President Emeritus of the Republic of Malta

 

Panel 1: Europe and the Conditionality

What is the EU’s approach to MENA regional development and how does it compare to European Member States’ efforts? How could the European tools and instruments be brought in line with the expectations and priorities of the partner countries?

 

Panel 2: U.S. Foreign Aid in the MENA

What are the priorities of U.S. Foreign Aid and how have they changed in recent times? What are the consequences of shifting U.S. development objectives for peace and security in the MENA?

 

Panel 3: China – Investing instead of Pledging?

What are the novelties of China’s development approach? How does the Belt and Road Initiative link into MENA regional development? How feasible and sustainable is the projection of the Chinese strategy for the MENA?

 

Panel 4: The New Politics of Gulf Arab States – Foreign Aid and Investment

What is the modus-operandi and rationale behind Gulf foreign aid assistance in the MENA? What are the implications of the Gulf soft and hard power development tools for the region?

 

Panel 5: Multinational Donors – Funding the Status Quo?

What are the objectives and motivations of the Multinational Donor Community? How do Multinational Donors oversee and coordinate foreign aid assistance in the MENA region?

 

Roundtable: Foreign Aid –New Game, New Rules?

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