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Veranstaltungsberichte

Europas Mandat im Nahen Osten und Nordafrika

Deutsch-Französischer Dialog

In den letzten Jahren hat sich der Eindruck verstärkt, dass sich Europa zunehmend aus der Debatte um den zukünftigen Kurs des Nahen Ostens und Nordafrikas zurückgezogen hat. Das Regionalprogramm Südliches Mittelmeer der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und das Institut Français des Relations Internationales (IFRI) organisierten gemeinsam einen deutsch-französischen Dialog am 14. November in Berlin über die Prioritäten, Ziele und Instrumente Europas, um seine Gestaltungsmacht in der direkten Nachbarschaft auszubauen.

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Im Rahmen dieses Expertenforums über "Europas Mandat in der MENA-Region“ mit Vertretern aus Wissenschaft, Medien und Politik wurden insbesondere die Rolle Europas als Sicherheitsakteur und Entwicklungspartner diskutiert. Besprochen wurde unter anderem die Frage, wie Europa sein Profil in der Region schärfen und sein werte-orientiertes Engagement stärken kann. Das Ziel war, den strategischen Dialog über die Region voranzutreiben, um eine breitere strategische Übereinkunft bezüglich der zahlreichen Konflikte und Herausforderungen in der Region zu erzielen. Zentrale Punkte der Debatte waren die Ausrichtung deutsch-französischer Politikstrategien sowie die Anpassung entwicklungspolitischer Ansätze an lokale Bedürfnisse und Erwartungen.

Im Anschluss an das Dialogforum unter Beteiligung von Mitgliedern des Deutschen Bundestages wie Dr. Johann Wadephul MdB und Peter Stein MdB sowie der Assemblée nationale wie Gwendal Rouillard, hatte die französische Delegation aus Vertretern von Politik, Medien und Think Tanks bilaterale Gesprächstermine mit dem Bundeskanzleramt, dem Auswärtigen Amt und dem Bundesverteidigungsministerium.

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